Freibad Lockenhaus
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Wirtschaft

Freibäder mit Saison bisher zufrieden

Noch ist die Sommersaison im Laufen, die Frei- und Strandbäder sind gut gefüllt. Die meisten Betreiber zeigen sich mit der Auslastung heuer zufrieden. Weil Freibäder bereits vor Jahren auf Alternativenergie umstiegen, sind sie von den steigenden Energiepreisen kaum betroffen.

Knapp 220 Freibäder gibt es in Kärnten. Das heiße Wetter und kaum Regen von Juni bis Mitte August haben Kärntens Strand- und Freibäder im Sommer gut gefüllt. Vor allem die sehr sonnigen Wochenenden trugen ihren Teil dazu beigetragen. Sowohl die kleineren, als auch die größeren Bäder werden die Zahlen, von vor der Pandemie voraussichtlich erreichen. „Die Zahlen sind recht gut. Wir haben gut zehn Prozent mehr Eintrittskarten verkauft bis dato. Wir hoffen, dass die zweite Augusthälfte und Anfang September noch entsprechend warm ist, dass die Zahlen sehr positiv ausfallen“, so der Bädersprecher der Wirtschaftskammer Valentin Happe.

Freibad aus Vogelperspektive
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Kärntens Bäder sind mit der bisherigen Saison durchaus zufrieden

Bäder mit Zahlen zufrieden

Nach diesem Sommer werde voraussichtlich keines der 220 Kärntner Bäder zusperren müssen. Auch im Freibad St. Veit kann man bereits vorsichtig von einer Rekordsaison sprechen. „Wir haben bis jetzt etwa 45 Prozent mehr Gäste als im Vergleich zum Vorjahr. Grundsätzlich also eine sehr positive Saison bis jetzt“, so der St. Veiter Bürgermeister Martin Kulmer.

Bäder mit Saison zufrieden

Noch ist die Sommersaison im Laufen, die Frei- und Strandbäder sind gut gefüllt. Die meisten Betreiber zeigen sich mit der Auslastung heuer zufrieden. Weil Freibäder bereits vor Jahren auf Alternativenergie umstiegen, sind sie von den steigenden Energiepreisen kaum betroffen.

In der Freizeitanlage Althofen verzeichnet man in diesem Sommer 500 bis 800 Besucher pro Tag. Es sei zwar kein Rekordsommer, aber auch dort ist man zufrieden. „Wir haben bis jetzt circa 25.000 Gäste gehabt. Ich denke, dass wir bis Ende August die 30.000 schaffen werden. Das ist eine schöne Besucherzahl für unser Freibad“, so Betriebsleiter Harald Proprenter.

Freibad aus Vogelperspektive plus Solarpanelle
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Sonnenstrom und Fernwärme

Die Energiekrise macht aber auch vor den Bädern nicht halt. Um ein Becken mit 500.000 Liter Wasser um einen Grad zu erwärmen benötigt man etwa 700 Kilowatt Stunden und das kostet. Laut Happe gibt es zwar keine genauen Zahlen, aber es seien nur noch wenige, die mit fossiler Energie heizen. Schon vor 20 Jahren stiegen die Bäderbetreiber daher auf Wärmepumpen und Solarenergie um. „Weil die Energie für die Warmwassererzeugung sehr teuer ist, sind wir auf Solar und PV-Anlagen umgestiegen. Deswegen sind die Bäderbetreiber in Kärnten relativ wenig betroffen“, so Happe.

Weil die Becken oft nicht durch Solar und Photovoltaik-Anlagen beheizt werden können, setzen einige Betreiber auf Fernwärme. Wenn das Wetter mitspielt, dann läuft die Saison noch bis Ende September und geht es so weiter, dann kann es durchaus eine Rekordsaison in Kärntens Bädern werden.