Chronik

Verletzte bei Paragleitunfällen

Ein 57-jähriger Paragleitpilot ist am Sonntag auf der Emberger Alm schwer verletzt worden. Nach dem Start wurde sein Schirm von einer Windböe erfasst und verdreht. Er stürzte ab und wurde von Augenzeugen erstversorgt, bevor er vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Lienz geflogen wurde. Ein weiterer Flugunfall ereignete sich in Annenheim.

Ein 25-jähriger Tiroler startete am Sonntag um 16:06 Uhr mit seinem Paragleitschirm von der Gerlitzen und wollte nach dem Flug bei der Flugschule in Annenheim landen. Aufgrund von Gegenwind verlor er laut Polizei beim Landeanflug stark an Höhe. Er wollte im Uferbereich des Ossiacher Sees im Bereich des Campingbades Annenheim notlanden, was aufgrund von Gegen- und Seitenwind misslang. Er streifte einen Sonnenschirm und einem im Rettungseinsatz befindlichen 41-jährigen Wasserretter im Uferbereich. Danach landete er auf dem Campingplatz. Der Paragleitpilot blieb unverletzt. Der Wasserretter wurde leicht verletzt und begab sich selbstständig ins LKH Villach.

Unmittelbar nach dem Start abgestürzt

Drei Stunden vorher startete ein 57-jähriger Paragleitpilot aus Deutschland mit seinem Paragleiter vom Startplatz der Emberger Alm zu einem Flug ins Tal nach Greifenburg. Unmittelbar nach dem Start erfasste den Schirm eine seitliche Windböe, wodurch dieser verdreht wurde. Der Pilot versuchte noch den Start abzubrechen, was ihm aber nicht gelang. Er stürzte unterhalb vom Startplatz aus einer Höhe von ca. 15 Metern auf den steil abfallenden Wiesenboden ab. Er blieb dort schwer verletzt liegen und wurde sofort von Augenzeugen Erstversorgt. Anschließend wurde er ins Krankenhaus nach Lienz geflogen.