Rettungshubschrauber C11 des ÖAMTC
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Chronik

Urlauber bei Paragleitunfall getötet

Ein tödlicher Paragleitunfall hat sich Sonntagnachmittag auf der Emberger Alm ereignet. Der Schirm eines 57 Jahre alten Urlaubers aus Deutschland wurde von einer Windböe erfasst. Der Pilot stürzte zu Boden und prallte mit dem Kopf gegen einen Baumstumpf. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Ein weiterer Flugunfall verlief glimpflich.

Gegen 16.00 Uhr startete der 57-jährige Urlauber aus Ladenburg in Deutschland mit seinem Paragleitschirm vom Startplatz auf der Emberger Alm in der Gemeinde Greifenburg (Bezirk Spittal an der Drau). Kurz nach dem Start wurde der Schirm von einer Windböe erfasst und klappte zusammen. Dem Piloten gelang es den Schirm zunächst wieder zu stabilisieren, ehe er von einer weiteren Böe erfasst wurde und erneut zusammenklappte.

Gegen Baumstumpf geprallt

Dieses Mal konnte der Pilot einen Absturz nicht mehr verhindern. Der Schirm stürzte aus einer Höhe von etwa elf Metern auf den steilen, mit Wurzelstöcken durchsetzen Almboden. Am Boden prallte der 57-jährige Deutsche mit dem Kopf gegen einen Baumstumpf, wobei er auch seinen Helm verlor.

Ein Freund, der den Absturz vom Startplatz aus beobachtete, eilte zu dem Verunfallten und begann sofort mit der Reanimation. Die Rettungskräfte wurden alarmiert. Die Notärztin des Rettungshubschraubers C7 konnte aber nur noch den Tod des Deutschen feststellen.

Zweiter Unfall in frühen Morgenstunden

Montagfrüh gegen 05.15 Uhr startete ein 30 Jahre alter Villacher mit seinem Paragleitschirm einen Flug vom Startplatz auf dem Ossiacherberg in Richtung Annenheim. Kurz nach dem Start klappte sein Schirm seitlich ein und der Mann stürzte etwa 100 Meter vom Startplatz entfernt auf einen Baum. Vom Baum stürzte er etwa drei Meter auf den Boden. Dabei zog sich der Mann Verletzungen unbestimmten Grades zu. Er wurde vom Rettungsdienst ins LKH Villach gebracht.