Ein Großteil des rund 54.000 Quadratmeter großen Veranstaltungsgeländes wird heuer per Video überwacht, hieß es vom Villacher Polizeikommando i einer Aussendung. Wenn nichts auffälliges zu sehen sei, werde das Material sofort gelöscht. Bei Vorfällen werde es bis zu 48 Stunden aufbewahrt. Ergänzend dazu werden von den Einsatzkräften Body-Worn-Cameras mitgeführt. Diese Körperkameras sollen vor allem deeskalierend wirken, dienen aber bei Einsätzen auch einer bestmögliche Dokumentation und Beweissicherung, heißt es von der Polizei.
Sichere Häfen bei Sturm oder Hagel
Laut Polizei werden fünf sichere Häfen eingerichtet. Diese werden bei Bedarf aktiviert, etwa bei drohendem Sturm oder Hagelschlag, um den Gästen der Brauchtumsveranstaltung eine sichere
und befestigte Unterkunft zu bieten. Erforderlichenfalls werden die Besucherinnen und Besucher über die Aktivierung der Sicheren Häfen über Lautsprecher informiert.
In einer solchen Situation gilt es vor allem Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der Sicherheitskräfte und Ordner Folge zu leisten. Es wird empfohlen, sich bereits vorab über die genaue Lage der Sicheren Häfen zu informieren. Diese sicheren Häfen sind das Congress Center, das Rathaus, die Musikschule, das Peraugymnasium und das Parkhotel.
Auch italienische Polizisten im Einsatz
Die Villacher Polizistinnen und Polizisten werden bei der Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen von der Einsatzeinheit Kärnten, von einem Polizeiboot auf der Drau und vom Polizeihubschrauber des Innenministeriums unterstützt.
Damit man auch den vielen italienischen Gästen gerecht werden könne, sind italienische Polizisten mit im Einsatz, hieß es von der Villacher Stadtpolizei.