Chronik

Frau mit Tochter-Trick betrogen

Eine 62-jährige Frau aus Klagenfurt hat per Messengerdienst am 3. Mai eine Nachricht bekommen, angeblich von ihrer Tochter, da diese eine neue Telefonnummer habe. Nach einigen Nachrichten kam die Bitte um Geld für Einkäufe. Die Frau überwies das Geld; insgesamt wurde sie um mehrere tausend Euro geschädigt.

Die 62-Jährige bekam eine Nachricht einer unbekannten Nummer mit der Mitteilung, dass es sich hierbei um die neue Telefonnummer ihrer Tochter handle, die sich gerade im Ausland befinde und ihr Handy kaputt gegangen sei. Da sich die Tochter der Frau zu diesem Zeitpunkt beruflich tatsächlich im Ausland aufhielt, hegte die Frau keine Zweifel an der Echtheit der Nachricht.

Am nächsten Tag um Geld gebeten

Nach anfänglicher Konversation erhielt sie am Tag nach der ersten Nachricht erstmals die Aufforderung, eine Überweisung in der Höhe von mehren Tausend Euro zu tätigen, da ihre vermeintliche Tochter finanzielle Unterstützung für bereits getätigte Elektronik-Einkäufe benötigen würde. Nach erfolgter Überweisung übermittelte die 62-Jährige der unbekannten Nummer eine Bestätigung der Überweisung.

Kurze Zeit darauf kam durch die unbekannten Täter eine erneute Aufforderung, die zuvor getätigte Überweisung bei der Bank zu stornieren, da es sich hierbei angeblich um die falschen Daten handelte, mit der erneuten Bitte, die zuvor durchgeführte Überweisung nun mit den neuen Daten durchzuführen. Auch dieser Aufforderung kam die 62-Jährige nach.

Echte Tochter rief an

Am 8. Mai wurde die Frau von ihrer Tochter telefonisch kontaktiert, die von ihrer Rückreise berichtete, jedoch nichts von etwaigen Überweisungsaufforderungen wusste. Daraufhin verständigte die Geschädigte über die Notfallnummer umgehend ihre Bank und zeigte den Sachverhalt bei der Polizei an. Durch die Überweisungen entstand der Frau ein derzeitiger Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro.