Süßigkeiten stehen bei den Kärntnerinnen und Kärntnern für Ostern ganz oben auf der Geschenkeliste: Ganze zwei Millionen Schokohasen sollen am kommenden Wochenende in den Osternestern zu finden sein, dazu kommen fünf Millionen gefärbte Ostereier. Aber auch Spielsachen, Bargeld, Kleidung, Laufschuhe und Sportartikel werden gerne verschenkt.
15 Millionen Euro Umsatz
Der Kärntner Handel darf laut der repräsentativen Onlinebefragung der KMU Austria Forschung mit 15 Millionen Euro Umsatz rechnen. „Wir blicken relativ positiv auf das kommende Ostergeschäft, weil es ist das erste Ostern, das wie vor der Pandemie gefeiert werden kann. Vor zwei Jahren gab es ja einen Lockdown bis knapp vor dem Osterwochenende und auch im Vorjahr hat die Gastronomie noch geschlossen gehabt. Neun von zehn Kärntner wollen heuer wieder so Ostern feiern wie vor der Pandemie, also im Freundeskreis und mit der Familie“, so der Sprecher des Handels in der Wirtschaftskammer, Raimund Haberl.
Großteil kauft im stationären Handel
93 Prozent der Befragten kaufen ihre Ostergeschenke im stationären Handel, immer häufiger wird aber auch im Internet nach passenden Geschenken gesucht. Im Schnitt geben die Kärntner dafür 100 Euro aus. 16 Prozent der Befragten wollen ihr Geschenke-Budget für Ostern heuer erhöhen, 14 Prozent weniger ausgeben als in den vergangenen Jahren.
Gewerkschaft für Geschäftsschluss um 14.00 Uhr
Anlässlich der Osterfeiertage fordert die Gewerkschaft die Handelsbetriebe auf, auch heuer die Geschäfte am Karsamstag um spätestens 14.00 Uhr zu schließen. Von den knapp 40.000 Handelsangestellten in Kärnten seien zwei Drittel Frauen. Mit einem geöffneten Betrieb bis 18.00 Uhr würde vor allem ihnen das Osterfest mit seinem traditionellen und familiären Charakter verwehrt – mehr dazu in Geschäfte schließen am Karsamstag früher.