Ukrainerin mit Landesflagge über den Schultern weint
AFP/HEIKO JUNGE
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Chronik

126.000 Euro für Ukraine-Hilfe

Am dritten Tag des Kriegs in der Ukraine stellt das Land 126.000 Euro bereit und beteiligt sich damit an einer Soforthilfeaktion der Bundesländer. Die Abwicklung dieser Ukraine-Hilfe soll über renommierte Organisationen, wie dem Österreichischen Roten Kreuz, der Caritas, der Volkshilfe und den SOS Kinderdörfern erfolgen.

Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte einer Aussendung am Samstag, das bundesländerübergreifende Hilfsprojekt sei ein Zeichen der Solidarität: „Wir verurteilen die Aggression Russlands, das die Ukraine überfallen hat und dort einmarschiert ist. Wir fühlen mit den Menschen in der Ukraine.“ Kaiser betonte, dass es nun wichtig sei, dort zu helfen wo es am Notwendigsten ist. Insgesamt werden die neun Bundesländer zwei Millionen Euro für Hilfsprojekte aufbringen.

Hilfsorganisationen haben notwendige Erfahrung

Die Abwicklung erfolge über renommierte Hilfsorganisationen, die das notwendige Wissen und die logistische Erfahrung besitzen, um in Krisenregionen humanitäre Projekte umsetzen zu können, sagte Kaiser. Er dankte allen Amtskollegen, die finanzielle Mittel zur Verfügung stellen werden.

Die Höhe der Beteiligungen ergebe sich aus dem Bevölkerungsschlüssel, hieß es in der Aussendung des Landes. Der Betrag werde ausschließlich von den Bundesländern aufgebracht und stelle eine Ergänzung zum Hilfsfonds der Bundesregierung dar.