Kärntenweit wurden insgesamt sieben Millionen Euro investiert. Ein großer Teil davon in moderne Schneekanonen, die nur mehr zehn Prozent der Energie alter Schneekanonen brauchen und dennoch gleich viel Schnee produzieren. Manuel Kapeller-Hopfgartner, der Fachgruppenobmann der Kärntner Seilbahnen: „Am 3.12. öffnen Bad Kleinkirchheim, Gerlitzen, Turrach, am 4.12. folgt die Petzen, auch auf der Hrast und dem Nassfeld arbeitet man auf Hochtouren, um Anfang Dezember öffnen zu können.“
Am 13.12. soll der Lockdown aus jetziger Sicht enden, doch die Skigebiete dürfen öffnen, so Kapeller-Hopfgartner, denn die Lifte seien öffentliche Verkehrsmittel. Eigentlich gelte in Öffis keine 2-G-Regel, dennoch sei dies den Liften auferlegt worden. Man biete Erholung und sei als Freizeitanbieter für die Menschen da.
Sicherheitsauflagen bei Ticketkauf
Um die CoV-Auflagen einhalten zu können setze man auf eine Lösung des Herstellers der Zutrittssysteme, so Kapeller-Hopfgartner. Man müsse beim Kauf der Karte an Kassa, Internet oder beim Automaten den 2-G-Nachweis mit dem Kauf verknüpften: „Das wird so ausschauen, dass man das schon von zuhause online durchführen kann. Auf einem Portal der Skiliftbetreiber kann man sich mit der Skipassnummer einloggen und den Grünen Pass hochladen. Das erspart Zeit, wenn man nicht an der Kassa anstehen möchte.“
Skigebiete vor Saisonstart
Die Seilbahnen- und Liftbetreiber bereiten sich auf Hochtouren auf die Eröffnung der Skisaison vor. Für Hotels, Gastronomie und Skiverleih ist der Stichtag der Öffnung der 13. Dezember.
Hoteliers warten aufs Aufsperren
Auch der Katschberg bereitet sich auf den Skibetrieb vor. Zu schaffen macht den Betreibern die Unsicherheit, so Josef Bogensperger, Geschäftsführer der Katschbergbahnen: „Man weiß nicht, wie es sich nächste oder übernächste Woche entwickelt. Es wird aber Skibetrieb geben und die Gastronomie wird auch öffnen, wir sind positiv.“ Hier hängt man vor allem von Touristen ab und hofft auf ein Lockdownende am 13.12. So hätten auch die Hoteliers die Stornobedingungen auf 14 Tage verringert, so Bogensberger. Alle warten ab, noch gebe es keine Stornomasse.