Flex in Althofen konnte sich seine neuen Lehrlinge heuer unter 150 Bewerbern aussuchen. Für sie gibt es praktisch eine Jobgarantie. Geschäftsführer Martin Reiner sagt, entsprechend motivierte und engagierte Lehrlinge hätten zahlreiche Möglichkeiten im Unternehmen und würden alle übernommen.

Einblick in Arbeitsweise sämtlicher Abteilungen
Im Flex-Ausbildungszentrum werden nach einer dreimonatigen Grundausbildung für alle zehn verschiedene Hightech-Berufe gelehrt – von Elektro-, Prozess- und Automatisierungstechnik bis hin zu Applikationstechnik.
Laut Ausbildungsleiter Rene Wallner herrsche im Unternehmen ein Rotationsprinzip, durch das sie alle Abteilungen kennenlernen: „Sie dürfen sich dann auch Fachbereiche anschauen. Ziel ist es, dass sie später dort arbeiten.“

30 Auszubildende starten in KELAG-Lehrlingsschule
In die Fachkräfte von morgen muss man investieren. Nach diesem Motto wurde auch die KELAG-Lehrlingsschule in St. Veit an der Glan um knapp eine Million Euro erweitert. Aus 500 Bewerbungen wurden 30 Burschen und Mädchen für das erste Lehrjahr ausgewählt. Auch sie haben sehr gute Berufschancen, da ihre Ausbildung ständig angepasst werde, so KELAG-Vorstand Danny Güthlein: „Mehr Haushalte werden ein E-Auto und eine PV-Anlage haben. Viele werden eventuell bei der Umrüstung der Ölheizung auf eine Wärmepumpe gehen. Diese Technologien smart miteinander zu vernetzen, um ein optimiertes Ergebnis für den Haushalt zu erreichen, ist eine neue Herausforderung. Das integrieren wir in die Ausbildung.“
Weil speziell in diesem Bereich akuter Mitarbeiter-Mangel herrscht, bietet die KELAG für Schnellentschlossene noch zwei bis drei zusätzliche Lehrstellen an. Junge Frauen seien besonders eingeladen, so Vorstand Güthlein.