KAC Nachwuchsspieler bei Fußballtraining in Klagenfurt
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Sport

Strenge Auflagen für Mannschaftssport

Seit Montag sind Vereins- und Mannschaftssportarten für tausende Kinder und Jugendliche im Freien wieder möglich, allerdings mit strengen Auflagen: Die maximale Gruppengröße beträgt für alle Aktivitäten zehn Personen und es muss ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden.

Die KAC-Nachwuchsspieler trainieren seit Montag wieder auf dem Kunstrasen in der Klagenfurter Magazinstraße. Seit Mitte Februar gab es für die jungen Sportler zwar ein Einzeltraining, aber Fußball sei halt ein Mannschaftssport, sagt Danny Roy. Er ist Nachwuchsleiter und Trainer der U15 beim KAC: „Es gab immer wieder Anrufe an die Trainer, wann wieder mit dem Training begonnen werden kann. Ich musste leider immer wieder auf die Covid-Verordnung verweisen. Natürlich haben wir jetzt mit dem ehestmöglichen Termin wieder angefangen, damit wir wieder die Kinder zum Sport bewegen können.“

KAC Nachwuchsspieler bei Fußballtraining in Klagenfurt
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KAC-Nachwuchsspieler bei Fußballtraining

Forderung nach täglicher Turnstunde

Für die Sportverantwortlichen des Landes Kärnten gehe es in erster Linie gar nicht so um sportliche Wettbewerbe, sondern um das Training für Kinder. Der gemeinsame Sport vermittle Werte wie Fairness, Toleranz und Gemeinschaftsgefühl, sagt Landessportdirektor Arno Arthofer. Er fordert die Bundesregierung dazu auf, flächendeckend wieder den täglichen Turnunterricht einzuführen: „Ich glaube, das ist ein wichtiger Schritt.“

Regierung erlaubt Kindern und Jugendlichen wieder Sport

Seit Montag sind Vereins- und Mannschaftssportarten für tausende Kinder und Jugendliche im Freien wieder erlaubt, allerdings mit strengen Auflagen: So beträgt die maximale Gruppengröße für alle Aktivitäten zehn Personen und es muss ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden.

Sport für positive Entwicklung entscheidend

Neben der Bewegung sei auch das soziale Leben in den Vereinen für die positive Entwicklung der Kinder wichtig, sagt Christiane Loinig, die medizinische Leiterin vom Olympiazentrum für Kärnten. Sie geht davon aus, dass jetzt durch die Öffnung viel kompensiert werden könne. Jeder Verein halte Präventionsmaßnahmen ein und den jungen Nachwuchsfußballern mangle es nicht an Motivation.