Die Testkits, die „Nasenbohrer-Tests“, die versprochen wurden, um die Schulen wieder aufsperren zu können, werden in diesen Tagen angeliefert. Brauchen wird man sie vorerst nicht, denn seit Sonntag ist alles wieder anders, sagte der Kärntner Bildungsdirektor Robert Klinglmair: „Das ist für uns wieder eine große Herausforderung. Aber die größte Herausforderung ist es für die Schulen, denn die werden mit zahlreichen Fragen von den Eltern konfrontiert. Schwer ist es auch vor allem für die Schülerinnen und Schüler, die psychische Belastung nimmt zu.“
Bis 5. Februar Distanz-Unterricht
Fix ist derzeit, dass die Kärntner Schüler bis zum 5. Februar im Distanz-Unterricht sind. Danach folgt eine Woche Semesterferien und am 15. Februar startet dann der Schichtbetrieb in den Klassen. „Dieser Schichtbetrieb ist bis zu den Osterferien geplant. Das heißt, das jeweils die Hälfte einer Klasse anwesend sein wird“, so Klinglmair.
Welches Modell es genau wird, ist noch nicht endgültig entschieden, sagte Klinglmair. Offen ist also, ob die Schüler jeweils einen Tag, die halbe Woche oder von Woche zu Woche in der Schule bzw. zu Hause im Distance-Learning sind.
Zeugnis auf Basis erfolgter Prüfungen
Eine Schulnachricht, also ein Zeugnis, werde es geben, sagte Klinglmair. „Nach Auskunft des Bildungsministeriums, und dafür trete auch ich persönlich ein, wird es ein Semesterzeugnis geben und zwar auf Basis von Prüfungen die bereits absolviert wurden.“
Künftig können auch Schüler der Unterstufe, wenn notwendig in die Schule kommen, um dort Prüfung zu absolvieren. Bei den Oberstufen-Schülern ist das ja bereits möglich. Die Betreuung in den Schulen bleibt übrigens auch im verlängerten Lockdown aufrecht.