Politik

FPÖ fordert rasche Öffnung

Die FPÖ hat am Freitag zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie Stellung bezogen. Sie war schon bisher kritisch gegen den Lockdown. Es wird die rasche Öffnung von Handel, Dienstleistungen und Tourismus gefordert. Man fordert auch eine rasche CoV-Impfung für alle, die sie wollen.

Am Freitag gab es bei der Pressekonferenz kein Wort von Impfskepsis oder gar Impfgegnerschaft von den Freiheitlichen. Auch keine Kritik an der Impfung, wohl aber an der Bundesregierung. Parteichef Gernot Darmann sagte, man dürfe einerseits beim Impfen nicht mit Zwang arbeiten, müsse aber akzeptieren und es fördern, wenn jemand geimpft werden wolle. Er kenne Ärzte, die nichts davon halten, aber es gebe viele, die geimpft werden wollen und nicht geimpft werden. Er frage sich, was da in Wien oder auch Kärnten falsch laufe.

FPÖ fordert rasche Öffnung

Die FPÖ hat am Freitag zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie Stellung bezogen. Sie war schon bisher kritisch gegen den Lockdown. Es wird die rasche Öffnung von Handel, Dienstleistungen und Tourismus gefordert. Man fordert auch eine rasche CoV-Impfung für alle, die sie wollen.

Alles soll geöffnet werden

Darmann selbst will sich nicht impfen lassen, auch nicht der freiheitliche Arbeitnehmervertreter Manfred Mischelin. Sehr wohl aber FPÖ-Wirtschaftskammer-Vizepräsident Günther Burger, beide waren mit Darmann in der Pressekonferenz. Die Einschränkungen würden mittlerweile immer mehr Unternehmen in die Pleite führen. Deshalb müsse der Lockdown sofort beendet werden, sagte Darmann: „Österreich muss wieder aufsperren, muss die Devise sein. Wir brauchen eine funktionierende Wirtschaft, sichere Arbeitsplätze und eine gesicherte Einkommenssituation.“

800 Euro Einbußen für Haushalte

Darmann verwies darauf, dass Wirtschaft und Arbeitsmarkt Hand in Hand gehen. Derzeit gebe es dramatische Folgen für die Kärntner Bevölkerung: „Ende Dezember waren fast 35.000 Menschen in Kärnten ohne Job, das sind um über 6.000 mehr als im Vergleich zum Dezember 2019. Dazu kommen noch 20.000 Kärntnerinnen und Kärntner in Kurzarbeit. Die Arbeitslosenquote liegt mit 13,8 Prozent sogar fast drei Prozent über dem Österreichschnitt“, so Darmann. Laut einer Studie müssten die Kärntner Haushalte im Durchschnitt Einbußen von über 800 Euro im Monat verkraften.

Dringend müssten auch die Schulen wieder öffnen. Darmann erneuerte die FPÖ-Forderung nach 1.000 Euro für jeden Österreicher quasi als Pandemiehilfe. Das würde rund acht Milliarden Euro kosten.