Piste auf der Turrach
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Wirtschaft

Germknödel auf Skihütten nur „to go“

Wenn am 24. Dezember die Skigebiete aufsperren dürfen, müssen die Skihütten zubleiben. Sie dürfen aber Essen und Getränke zum Mitnehmen verkaufen. Dazu gibt es Auflagen, die für die Wirte eine Herausforderung sind, dennoch wollen alle aufsperren.

Essen zum Mitnehmen, keine Bänke, kein Glühwein, so sehen die Coronavirus-Regeln für die Skihütten aus. Im Umkreis von 50 Metern, also auch auf der Terrasse, dürfen die angebotenen Speisen und Getränke nicht konsumiert werden. Diese Woche ging eine E-Mail mit den Richtlinien und Empfehlungen, wie die Bänke und Tische vor der Hütte unbenutzbar gemacht werden sollen, an alle Kärntner Hüttenbetreiber.

Das sei eine Herausforderung für alle, sagte stellvertretend Georg Mathiesl, Hüttenwirt auf der Turracher Höhe: „Wir können nur das Take-away anbieten, wir tun unser Möglichstes, es wird wahrscheinlich einen Germknödel to go geben und alle Dinge, die man am Berg so liebt, bis zum 7. Jänner in eingeschränktem Maß.“

Ruhezonen zum Sitzen und Essen erlaubt

Gemeinsam mit den Bergbahnen werden sogenannte Verabreichungsinseln mit Liegestühlen und Sesseln eingerichtet, wo sich die Skifahrer ausruhen können. Er höre von seinen Kollegen, dass viele guten Willens seien, aufzusperren, sagte Mathiesl. Man wolle eine Grundversorgung für die Kunden anbieten. Man wolle ja, dass die Leute auf die Berge kommen und sich wohlfühlen. Die WCs in den Gaststätten dürfen übrigens nicht benutzt werden, nur die bei den Liftstationen.

Partys sollen vermieden werden, deshalb ist der Ausschank von Punsch, Glühwein oder Jagatee zumindest bis zum 7. Jänner verboten. Da darf die Gastronomie wieder öffnen.