Bundesheer hilft beim Contact Tracing
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Coronavirus

Bundesheer im CoV-Assistenzeinsatz

Seit März helfen Soldaten des Bundesheeres in verschiedensten Bereichen während der Pandemie. Derzeit sind sie noch im Grenzeinsatz, helfen verstärkt bei der Kontaktnachverfolgung und in der Administration des Klinikums mit.

Seit 21. Oktober 2020 unterstützen Kader- und Milizsoldaten sowie Grundwehrdiener und Zivilbedienstete die Bezirksbehörden beim Contact-Tracing und sind auch nach wie vor an den Grenzen im Einsatz. Auf Grund der stark steigenden Zahlen der Covid-19-Infizierten wurde mehr Personal vom Bundesheer angefordert und teilweise auch zivile Heeresangehörige eingesetzt, so eine Aussendung des Bundesheeres am Mittwoch.

Noch mehr Contact-Tracer benötigt

Bis Freitag unterstützten 48 Heeresangehörige die Kärntner Bezirksbehörden. Am Montag kamen nochmals 34 dazu. 14 davon werden beim Klinikum Klagenfurt bei administrativen Tätigkeiten eingesetzt. Da die Nachverfolgungen der Kontaktpersonen mit Covid-19-Infizierten immer umfangreicher und schwieriger werden, kommen laufend Anforderungen, um Aufstockung der Contact-Tracer durch Bundesheerbedienstete von den Gesundheitsbehörden. Weitere 35 Soldaten werden ab kommenden Freitag die Tätigkeiten verstärken.

Rund 320 Soldaten im Einsatz

Insgesamt stehen in Kärnten ab Ende dieser Woche rund 320 Soldaten und Bundesheerbedienstete im Einsatz. Davon befinden sich knapp 200 im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz sowie Gesundheitsmanagement an der Kärntner Staatsgrenze und 117 Bundesheerangehörige beim Contact-Tracing.

80 Villacher Fernmelder, darunter Grundwehrdiener des Einrückungstermines August 2020, unterstützen das Kontaktmanagement-Center in Linz in Oberösterreich.