Grenzkontrolle am Karawankentunnel
APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Chronik

Kroatien-Rückkehrer an Grenze im Visier

Seit Wochenbeginn gilt für Kroatien eine Reisewarnung. Von Freitag bis Montag wird an den drei großen Grenzübergängen möglichst lückenlos kontrolliert – im Visier stehen alle Kroatienrückkehrer. Bis Donnerstagabend war eine von 251 Urlauber-Proben positiv.

Seit 6.00 Uhr laufen die Kontrollen an den drei Hauptverkehrssträngen, die nach Kärnten führen. Also an den Übergängen Thörl-Maglern (auch auf der Bundesstraße), Karawankentunnel und dem Loiblpass. Kontrolliert werde rund um die Uhr bis einschließlich Montagfrüh. Zusätzliche Polizisten und Soldaten stehen im Einsatz.

Reisende werden Gesundheitschecks unterzogen

Der Fokus wird dabei auf Österreicher gelegt, die aus Risikoländern zurückreisen – sie werden genau kontrolliert und über Quarantäne und Testpflicht informiert, sowie einem Gesundheitscheck unterzogen. Ab sofort stehen dafür zusätzliche 51 Polizisten zu den bisher bereits eingesetzten 112 Einsatzkräften zur Verfügung.

Vom Bundesheer stehen derzeit 45 Soldaten an den Grenzen. Insgesamt 63 weitere Soldaten sollen hinzukommen – acht davon am Freitag – der Rest folgt, nach einer Einschulung am Sonntagabend, dann kommenden Montag.

Ein Kroatien-Rückkehrer positiv getestet

In Kärnten wurden im Rahmen des Kroatien-Rückkehrer-Screenings bis Donnerstagabend von 752 Urlaubern Coronavirus-Abstriche genommen. 251 Ergebnisse lagen vor, davon war eine Testauswertung positiv, wie der Landespressedienst meldete.

An den anderen Grenzübergängen wie in Grablach, Lavamünd, am Seeberg oder am Wurzenpass wird an diesem Wochenende mit bestehendem Bundesheerkontingent und Polizei wie bisher kontrolliert. Ab Montag assistieren weitere 60 Soldaten der Militärpolizei im medizinischen Bereich an Kärntner Grenzübergängen.