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HW Villach
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Chronik

Festgenommener Brandstifter ist geständig

Jener 18 Jahre alte Kärntner, der vor einer Woche festgenommen worden ist, weil er verdächtigt wird, in Villach zwei Brände gelegt zu haben, hat gestanden. Das bestätigte am Mittwoch eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Es geht um zwei Brände in Villach, die dem jungen Mann, für den die Unschuldsvermutung gilt, zugeordnet werden. Zu dem ersten Brand war es am 19. September im Lager eines Möbelhauses gekommen. Kartonagen, Papier und Gartenmöbel in den unteren Regalböden standen in Flammen. Drei Mitarbeiter und ein Feuerwehrmann, der als Kunde im Geschäft war, starteten Löschversuche. Sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Landeskrankenhaus eingeliefert – mehr dazu in Brand in Villacher Möbelhaus (kaernten.ORF.at; 19.9.2019)

Hohe Schadenssumme bei Brand in Reifenlager

Am 10. Oktober wurde durch einen Großbrand ein Reifenlager nahe der Villacher Innenstadt verwüstet. Tausende Reifen und Felgen wurden zerstört, die Schadenshöhe beträgt mehr als 500.000 Euro – mehr dazu in Ermittlungen nach Großbrand in Villach (kaernten.ORF.at; 10.10.2019).

Die Staatsanwaltschaft bestätigte kurz darauf den dringenden Verdacht auf Brandstiftung. In beiden Betrieben soll der 18-Jährige als Hilfsarbeiter beziehungsweise Praktikant beschäftigt gewesen sein. Der Mann sitzt seit einer Woche in Untersuchungshaft. Bei einer Verurteilung droht ihm eine mehrjährige Haftstrafe.