Mit dem Motto „Immer an deiner Seite“ startete die SPÖ in den Wahlkampf. 42 Tage seien es bis zum Wahltag am 5. März. Eine Marathondistanz, stellte Landeshauptmann und Spitzenkandidat Kaiser fest, der schon mehrere Marathonläufe absolviert hatte.
Er wünsche sich, dass der „bisherige Weg unter SPÖ-Führung für Kärnten bestätigt wird“. Weiters wünsche er sich, dass das Ergebnis ein Auftrag zur Weiterführung der Arbeit sei, außerdem möchte er, dass es eine Absage gegen alle Bewegungen sei, die „alle gegen einen, nämlich den Landeshauptmann, und alle gegen einen, nämlich die SPÖ“ lauten.
„Vorbild auch für Bund“
Der Wahlkampf ist ganz auf Kaiser zugeschnitten, was sich auch beim Auftakt zeigte. Rendi-Wagner sagte, Kaisers Politik sei Vorbild, nicht nur in Kärnten, sondern auch auf Bundesebene, „auch für mich – es ist seine Art, Politik für die Menschen zu machen. Seine Art ist ruhig, manchmal sehr ruhig, kompetent, besonnen und krisenfest.“
Wahlkampfauftakt SPÖ
Dank an freiheitliche Landeshauptmänner
Der Villacher SP-Bürgermeister Günther Albel bemühte Vergleiche aus dem Sport: „Wenn es um Eishockey geht, ist Villach blau. Aber wenn es ums Wählen geht, ist Villach rot.“ Kaiser zog in seiner Rede auch Bilanz über die letzten zehn Jahre als Landeshauptmann. Der SPÖ sei es gelungen, vom Pannenstreifen auf die Überholspur zu kommen. Viele Krisen, wie die nach der Hypo-Pleite, seien bewältigt worden.
Sendungshinweis:
„Radio Kärnten Mittagsjournal“, 21.1.2023
Kaiser dankte den ehemaligen Landeshauptmännern Jörg Haider und Gerhard Dörfler (beide FPÖ), die die Koralmbahn durchgesetzt hatten. Jetzt gelte es, die Chance zu nutzen. Ebenso die Chance, die sich durch den Zollkorridor in Fürnitz ergeben, so Kaiser.
Seit genau zehn Jahren ist Kaiser Landeshauptmann von Kärnten. 2013 unter anderem wegen erdrutschartiger Verluste der Freiheitlichen an die Macht gekommen, gelang ihm und der SPÖ fünf Jahre später der Ausbau: Fast 48 Prozent bedeuteten bei der letzten Landtagswahl 18 von 36 Mandaten im Kärntner Landtag.