Skulpturenpark Forma Viva Portoroz
ORF
ORF
„Servus, Srecno, Ciao“

Neuzugang bei „Forma Viva“ in Portoroz

Das Bildhauersymposium „Forma Viva“ fand erstmals im Jahr 1961 und darauf alle zwei Jahre statt. Auf der Halbinsel Seča bei Portoroz entstand so ein interessanter Skulpturenpark, der von Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Ländern gestaltet wurde.

Seit gut einem Monat arbeiten nun ein Bildhauer aus Slowenien sowie eine Kollegin aus Finnland wieder an neuen Werken. Ausgangsmaterial ist der Kalkstein aus Istrien, der poliert verschiedene Farbnuancen zeigt.

Steinskulptur Forma VIva
ORF
Arbeiten mit Kalkstein

Istvan Huzjan, Bildhauer aus Slowenien, sagt, dass im Unterschied zu den meisten Skulpturen im Forma Viva-Park sein Werk darum bittet, berührt zu werden: „Die Leute sollen näher kommen, vielleicht sogar darauf Platz nehmen und mit ihm und miteinander Zeit verbringen.“

Emma Jääskeläinen
ORF
Emma Jääskeläinen

Finnische Künstlerin von Arbeit an der Adria fasziniert

Mit Flex und Steinscheibe arbeitet auch die finnische Künstlerin Emma Jääskeläinen. Sie sagt, sie sei recht kurzfristig eingeladen worden und habe die Idee für ihr Werk, einen stilisierten Teil einer Hand, erst vor Ort entwickelt.

Servus Srecno Ciao am 21. Oktober

Sie habe gemischte Gefühle. Einerseits genieße sie die Sonne und das wunderbare Wetter bei ihrem ersten Aufenthalt an der slowenischen Adria: „Es entsteht natürlich viel Staub, aber in dieser Umgebung stört selbst das nicht, denn alles rundherum, die Luft, das Meer, ist so faszinierend.“ Eine Woche lang wird noch gearbeitet, dann hoffen die Ausführenden, mit ihren Werken fertig zu sein.

Bildhauer Forma Viva
ORF

Ganzjährig zu besichtigen

Majda Bozeglav, Kustos bei „Forma Viva“ sagt, schon seit einigen Jahren werden die Skulpturen in den Orten entlang der Küste installiert, also außerhalb des ursprünglichen Parks: „Heuer wird eines der zwei neuen Werke im Zentrum von Portoroz aufgestellt, das zweite kommt dann in die Stadt Ankaran.“

Den Skulpturengarten auf der Halbinsel Seča kann man das ganze Jahr über bei freiem Eintritt besuchen.

Sendungshinweis:

„Servus, Srecno, Ciao“, 21.10.23