Am 15. November begann es in Oberkärnten zu regnen, später dann zu schneien. Der Krisenstab des Landes trat zusammen, denn weitere große Regen- und Schneemengen wurden erwartet – und die waren dann auch gekommen. Noch am 15. November wurden die Bewohner in den Oberkärntner Gemeinden Großkirchheim, Mörtschach, Stall und Winklern aufgerufen, zu Hause zu bleiben.
Später wurden dann in mehreren Ortschaften Zivlschutzalarme und Zivilschutzwarnungen ausgesprochen. Diese Meldungen sorgten im Internet für zigtausende Zugriffe. Noch mehr User interessierte aber, wo und wie lange Straßen gesperrt waren. Die Übersicht über die Straßensperren in unserem Land wurden stündlich aktualisiert.
Tagelange Ausnahmesituation
Die Situation in Mölltal und dort vor allem in Flattach stieß ebenfalls auf enormes Interesse unserer Leser. Besonders getroffen hat es dort die Familie Istenig, eine Mure zerstörte ihren Hof. Und damit nicht genug, wenige Tage später brach in einem Nebengebäude der Familie Istenig auch noch ein Brand aus.
Mann durch Mure getötet
Meistgelesen und geklickt im November war aber der tragische Tod eines 80 Jahre alten Hausbesitzers in Bad Kleinkirchheim. Der Mann hatte sich am 18. November vor seinem Haus umgesehen, weil er vermutlich Geräusche gehört hatte. Plötzlich geriet direkt hinter seinem Haus der Hang in Bewegung und verwüstete das Gebäude. Danach gab es vorerst kein Lebenszeichen mehr von dem 80-Jährigen. Suchhunde kamen zum Einsatz. Wenig später konnte der Mann nur noch tot geborgen werden.
Spendenaktion des ORF Kärnten
Die Unwetterschäden sind nach wie vor Thema in unserer Berichterstattung, auch in positiver Hinsicht. Am Samstag wurde vom ORF Kärnten und Licht ins Dunkel eine Spendenaktion für die Unwetteropfer gestartet. Alleine am Samstag wurden bereits mehr als 215.000 Euro gesammelt, die direkt den Betroffenen zu Gute kommen, mehr dazu in „Wir spenden statt schenken“.