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Positive Bilanz nach Eishockey WM

Eine Woche lang hat in Klagenfurt die Damen-Eishockey-Weltmeisterschaft der Division 1A stattgefunden. Österreich verpasste zwar den Aufstieg in die höchste Liga, dennoch hat sich viel bewegt in Sachen Dameneishockey. Über 2.000 Zuschauer haben sich die Spiele im Schnitt angesehen.

Rund um das Eishockey hat sich viel Positives getan. Der Support der Fans hat das Frauen-Eishockey in ein neues Licht gerückt. Vor allem die Erfolge gegen Aufsteiger Ungarn und Angstgegner Niederlande zeigen, welchen Charakter dieses Team hat. „Ich glaube aber, dass rund ums Eishockey so viel passiert ist, so viele positive Dinge, den Support den wir gespürt haben von den Fans, vor 2000 Leuten zu spielen, hat das Fraueneishockey in ein ganz anderes Licht gerückt“, sagte Kapitänin Anna Meixner.

Bilanz Damen Eishockey WM

Verband ist zufrieden

Im kommenden Jahr wird das Team, das im Schnitt keine 21 Jahre alt ist, in China erneut den Aufstieg ins Visier nehmen. Mit Lena Dauböck und Tamara Grascher haben sich auch zwei Kärntnerinnen in die WM-Torschützenliste eingetragen. Mit Anja Adamitsch und Tamina Schall standen insgesamt vier im Kader.

Eishockey Damen Klagenfuret
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Zwei Kärntnerinnen haben getroffen

„Wir haben 20 Tore geschossen, die meisten aller Teilnehmerinnen, haben natürlich auch 15 bekommen. Vielleicht hat dort und da noch ein bisschen die Abgebrühtheit im eigenen Verteidigungsdrittel gefehlt, aber summa summarum muss ich sagen, kann ich wirklich sehr, sehr zufrieden Bilanz ziehen“, sagte der Kärntner ÖEHV-Präsident Klaus Hartmann.

Damen-Eishockey entwickelt sich gut

Mit den internationalen Topspielerinnen Annika Fazokas, Theresa Schaftsal und Anna Meixner landeten drei Österreicherinnen in der Scorerwertung unter den besten Vier. Es geht in die richtige Richtung, auch was beispielsweise das Damen-Leistungszentrum in Villach angeht.

„Solche Zentren sind ganz wichtig, es sind auch die Olympiazentren ganz wichtig bei uns in Österreich für die Sportlerinnen, um sich auch mit anderen Sportlern natürlich auszutauschen. Das ist ein kleines Rädchen in diesem ganzen System“, so ÖEHV-Vizepräsidentin Yasmin Stepina. Ab dieser Saison wird es auch eine neue Dameneishockey-Liga in Österreich geben, durch die man die Professionalisierung weiter vorantreiben möchte.