Kornat im Lesachtal war am Dienstag der Schnee-Hotspot im Land. Mitten in den karnischen Alpen wurden am Vormittag mehr als 30 cm Neuschnee gemessen, Pulverschnee, wie Einheimische am Telefon bestätigten. Äußerst unüblich für Ende April.
St. Lorenzen im Lesachtal
Schneeräumfahrzeuge waren wieder im Einsatz
Besonders viel Neuschnee gab es auch im Bleiberger Hochtal, wo Andreas Schützelhofer noch einmal mit dem Schneeräum-Traktor zu einer großen Tour durch den Ort ausrücken musste: „Heute habe ich schon zehn Kilometer Räumstrecke hinter mich gebracht, drei bis vier Kilometer muss ich noch räumen.“ Er habe nach dem Wetterbericht damit gerechnet, dass er ausrücken muss: „Aber mit der Schneemenge bin ich nicht einverstanden.“
Schnee auf den Straßen
Kaum Verkehrsbehinderungen
Auf den Verkehr hatte der Schnee nur wenig Auswirkungen. Weitgehend blieben die Fahrbahnen frei. Am meisten Schnee gab es auf der Autobahn in der Früh am Packabschnitt zwischen Kärnten und der Steiermark. Vereinzelt blieben Lkw hängen. Die ASFINAG fuhr wieder den Winterdienst hoch, mit 120 Mitarbeitern und 42 Räumfahrzeugen.
Wintereinbruch Ende April
Keine Probleme bei der Stromversorgung
Auch bei der Stromversorgung war bis Dienstagmittag alles im grünen Bereich. Während in der Steiermark tausende Haushalte ohne Strom sind, ist in Kärnten jeder Haushalt mit dem Netz verbunden, so Robert Schmaranz von Kärnten Netz auf ORF-Nachfrage.