Viel Schnee auf den Sträuchern
Fabian Kavelar
Fabian Kavelar
Chronik

Kein Chaos trotz Wintereinbruchs

Ein Adriatief hat am Dienstag für einen späten, aber durchaus kräftigen Wintereinbruch mit Schnee bis in tiefe Lagen gesorgt. Und das merkten vor allem Autofahrer. Auf einigen höher gelegenen Straßen galt Kettenpflicht. Zu Verkehrsbehinderungen kam es auf der Südautobahn und auf der Packer Straße, ein Chaos blieb jedoch aus.

Kornat im Lesachtal war am Dienstag der Schnee-Hotspot im Land. Mitten in den karnischen Alpen wurden am Vormittag mehr als 30 cm Neuschnee gemessen, Pulverschnee, wie Einheimische am Telefon bestätigten. Äußerst unüblich für Ende April.

St. Lorenzen im Lesachtal

Schneeräumfahrzeuge waren wieder im Einsatz

Besonders viel Neuschnee gab es auch im Bleiberger Hochtal, wo Andreas Schützelhofer noch einmal mit dem Schneeräum-Traktor zu einer großen Tour durch den Ort ausrücken musste: „Heute habe ich schon zehn Kilometer Räumstrecke hinter mich gebracht, drei bis vier Kilometer muss ich noch räumen.“ Er habe nach dem Wetterbericht damit gerechnet, dass er ausrücken muss: „Aber mit der Schneemenge bin ich nicht einverstanden.“

Schnee auf den Straßen

Kaum Verkehrsbehinderungen

Auf den Verkehr hatte der Schnee nur wenig Auswirkungen. Weitgehend blieben die Fahrbahnen frei. Am meisten Schnee gab es auf der Autobahn in der Früh am Packabschnitt zwischen Kärnten und der Steiermark. Vereinzelt blieben Lkw hängen. Die ASFINAG fuhr wieder den Winterdienst hoch, mit 120 Mitarbeitern und 42 Räumfahrzeugen.

Wintereinbruch Ende April

Keine Probleme bei der Stromversorgung

Auch bei der Stromversorgung war bis Dienstagmittag alles im grünen Bereich. Während in der Steiermark tausende Haushalte ohne Strom sind, ist in Kärnten jeder Haushalt mit dem Netz verbunden, so Robert Schmaranz von Kärnten Netz auf ORF-Nachfrage.