Es sind unsaubere Geschäfte, die zwei Mitarbeiterinnen der Firma Saubermacher in Villach vorgeworfen werden. Die beiden sollen ihre Vertrauensstellung missbraucht und es bei der Abwaage von angeliefertem Müll nicht sehr genau genommen haben. Dem Unternehmen soll dadurch ein Schaden von rund 25.000 Euro entstanden sein – mehr dazu in Ermittlungen nach Betrug bei Müllfirma.
Absprache mit Mitarbeiterinnen
Ermittlungen gibt es jetzt aber auch gegen Mitarbeiter einer Entrümpelungsfirma, bestätigt Markus Kitz, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Sieben Personen stehen im Verdacht, nach Absprache mit den mittlerweile entlassenen Saubermacher-Mitarbeiterinnen, für die Entsorgung von Sperrmüll wenig oder gar nichts bezahlt zu haben. Hier seien die Ermittlungen aber erst ganz am Anfang, so Kitz.
Saubermacher-Geschäftsführer Horst Niederbichler kündigte nach dem Betrugsverdacht Verbesserungen beim Kontrollsystem an. So bestehe auf dem Gelände der Abfallbeseitigungsfirma eine Videoüberwachung. Eine Verknüpfung der Daten müsse aber erst mit dem Betriebsrat vereinbart werden. Dem Verfahren wegen mutmaßlichen Betrugs werde sich Saubermacher jedenfalls anschließen, kündigte Niederbichler an.