Gravel Race Wörthersee: Start des Rennens
ORF/Peter Matha
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Sport

Gravel Race zum ersten Mal in Kärnten

In Velden am Wörthersee hat am Sonntag das erste Gravel-Radrennen stattgefunden. Die zum Weltcup zählende Trendsportart, die ihren Ursprung in den USA hat, begeistert mit den vielseitigen Gravel-Bikes, die sowohl auf Asphalt als auch auf unbefestigten Wegen eingesetzt werden können.

Experten glauben, dass der Gravel-Weltcup, ähnlich dem Ironman, jährlich neue internationale Gäste nach Kärnten ziehen könnte. Beim ersten Gravel-Radrennen, das am Sonntag stattfand, gingen rund 1.200 Bikerinnen und Biker an den Start. Der Frauenanteil liege in etwa bei 15 Prozent, soll aber in den nächsten Jahren tendenziell weiter steigen, da immer mehr Frauen Rennrad fahren, sagte Organisator Julius Rupitsch.

Gravel Race Wörthersee: Radfahrer warten in Velden auf den Start
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Start beim Gravel Race in Velden

Gravel-Biken stark wachsende Sportart

Die Trendsportart werde in Österreich immer beliebter, sodass sie immer mehr Menschen kennenlernen, so Rupitsch. „Das Gravel-Biken ist ein wachsendes Segment, eigentlich das am schnellsten wachsende Segment. Für den Laien ist das nicht ganz einfach zu erkennen, weil diese Räder den klassischen Rennrädern sehr ähneln. Es sind nur die Bereifungen etwas breiter“ – mehr dazu in Gravel Bikes erobern Kärnten.

Für Profis und Amateure seien die Reifenprofile eine eigene Philosophie. Bis kurz vor dem Rennen werde getüftelt, wie das Rad am besten umgebaut werden könne, so Rupitsch.

Mehr als Hälfte der Starter Österreicher

Der größte Anteil an Starterinnen und Startern komme mit 55 Prozent aus Österreich, gefolgt von Deutschland mit 22 Prozent. Es seien auch Menschen aus den weiteren angrenzenden Nachbarländern angereist, wie etwa aus Slowenien, Ungarn oder Italien. Insgesamt seien 36 Nationen am Start. Man erwarte sich in den nächsten Jahren 50 Nationen, die vertreten sein werden.

Gravel Race Wörthersee: Radfahrer warten beim Schlosshotel in Velden
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Auch viele Zuschauer kamen nach Velden

Velden präsentiert sich weltweit

Das Profi-Starterfeld sei in Velden sehr stark, sagte Rupitsch: „Wir haben hier das stärkste Profi-Starterfeld, das es jemals bei der Gravel World Series gegeben hat und ich glaube, dass das Produkt perfekt zu Velden passt. Es kommt internationales Publikum nach Kärnten. Ich glaube, das sind die besten Bilder, die man vorm Sommer quasi in die Welt schicken kann – 25, 26 Grad Sonnenschein und der wunderbare Seeblick, es kann nicht besser sein.“