Blick auf das Nassfeld von oben
ORF
ORF
Wirtschaft

Osterbuchungen nur „durchwachsen“

Vom Zeitpunkt der Osterfeiertage Ende März haben sich Touristiker ein erfolgreiches Finale der Wintersaison erwartet. Doch der vorzeitige Saisonschluss in den tiefer gelegenen Skigebieten und der ungünstige Wetterbericht verdarben die Laune für einen Osterurlaub. Die Auslastung der Betriebe sei „durchwachsen“.

Volle Betten, Sonne und viele Frühlingsskifahrer – das wäre auch auf dem Nassfeld die Idealvorstellung von einem Saisonabschluss zu den Osterfeiertagen gewesen. Das erfüllte sich aber nicht, die Hotels und Apartments sind durchschnittlich ausgelastet. Weil das Wetter nicht mitspielt, gab es auch Stornos, heißt es von Christopher Gruber vom Tourismusverband.

Osterbuchungen durchwachsen

Vom Zeitpunkt der Osterfeiertage Ende März haben sich Touristiker ein erfolgreiches Finale der Wintersaison erwartet. Doch der vorzeitige Saisonschluss in den tiefer gelegenen Skigebieten und der ungünstige Wetterbericht verdarben die Laune für einen Osterurlaub.

Ostern liegt ungünstig

Die Pisten sind auf dem Nassfeld wie auch in den anderen höher gelegenen Skigebieten durchaus noch in gutem Zustand. Dennoch gibt es jetzt zu Ostern noch mehr freie Gästebetten, als man erwartet hätte, sagt Tourismussprecher in der Wirtschaftskammer Josef Petritsch: „Das Osterfest ist heuer sehr früh, für die Sommerbetriebe zu früh. Für viele Wintergebiete ist es aufgrund der Schneelage etwas zu spät und das Wetter spielt auch nicht mit.“

Skifahrer auf dem Nassfeld
ORF
Noch kann man in höheren Lagen gut Skifahren

Das werde sich auf die Nächtigungszahlen für den März auswirken. Der Winter insgesamt sei aber besser gelaufen als man es erwarten hätte können: „Von den Buchungs- und Nächtigungszahlen her muss man sagen, dass der Winter gut war, entgegen der Prognosen. Rekordwinter wird es keiner werden. Probleme haben wir bei der Wertschöpfung, die Marge wird auch immer kleiner.“

Josef Petritsch
ORF
Josef Petritsch

„Kärnten muss zusammenhelfen“

Hier müsse man in den nächsten Jahren mit einem verbesserten Angebot in den Betrieben aber auch in der Infrastruktur gegensteuern – etwa bei den Rad- und Wanderwegen und beim Schlechtwetterangebot, wie mit Badehäusern. „Da müssen alle zusammenhelfen, nicht nur in einer Gemeinde. Da muss man Kärnten als Gesamtes sehen und die Infrastruktur so aufbauen, dass wir wetterunabhängig werden“, so Petritsch.

Auch mit gut organisierten Veranstaltungen könne man bei den Gästen punkten, wie etwa mit dem Gravel-Bike-Race, einem Radmarathon, der am kommenden Wochenende rund um den Wörthersee für gut gebuchte Gästebetten sorgt.