Chronik

Mehr Geld für KABEG-Bedienstete

Mehr Geld soll es für die Landesspitäler geben. Das Land Kärnten, die Gewerkschaft und der Zentralbetriebsrat der Kärntner Landeskrankenanstalten (KABEG) haben sich auf ein Paket geeinigt. Dafür sind 4,5 Millionen Euro zusätzlich im Jahr nötig. Ab dem kommenden Jahr soll auch ein neues KABEG-Dienstrecht gelten.

Es gibt zwei kurzfristige Ziele, die bereits in diesem Jahr umgesetzt werden sollen. Ab Juli soll es eine „Einspringpämie“ von 200 Euro brutto geben, wenn innerhalb von 48 Stunden ein Zusatzdienst zu leisten ist, das soll für 18 Monate als Pilotprojekt umgesetzt und nach einem Jahr evaluiert werden. Zudem sollen Oberärzte mehr verdienen.

Neues Dienstrecht ab 2025

Zudem einigten sich KABEG und Land auf weitere Mittel- und Langfristige Maßnahmen. Ab dem kommenden Jahr soll es ein neues KABEG-Dienstrecht geben. Zudem soll es einen Zulagenkatalog, Neureglungen im Dienstplan und „weitere Maßnahmen der Wettbewerbsfähigkeit“ geben. Damit wollen die Landesspitäler attraktiver für Arbeitnehmer werden. Eine Übernahme des steiermärkischen Gehaltsmodells sei allerdings nicht möglich. „Die gemeinsam erarbeiteten Ziele garantieren letztlich die bestmögliche medizinische Versorgung für die Kärntner Bevölkerung“, sagte Gesundheitslandesrätin Beate Prettner (SPÖ).

Team Kärnten: „Wichtiger Schritt“

Team Kärnten Chef Gerhard Köfer bezeichnete das Maßnahmenpaket als „wichtigen Schritt in die Richtige Richtung“. Es sei wichtig, dass Kärnten konkurrenzfähig bleibe. Köfer fordert allerdings weiterhin bundesweit einheitliche Ärztegehälter.