Der Schaden fiel im Juli 2023 auf. Eine leuchtorange Grundierung wurde an mehreren Stellen sichtbar, die dunkelgraue Schicht darüber löste sich leicht. Dabei hatte ein anerkannter Kärntner Restaurator beim Bundesdenkmalamt 2021 Muster vorgelegt, wie er die Farbschichten aufs Eisen auftragen will, bevor er mit der Arbeit begonnen hatte. Er verwendete einen Leinölanstrich, um so nahe wie möglich am historischen Original aus dem frühen 19 Jahrhundert zu sein.
Zwei Gutachten wurden erstellt
Warum das nicht haften blieb und warum jemand die Fehlstellen mit modernem Acryllack schlampig kaschierte, diese Fragen wollte das Landesmuseum klären. Laut Museum gibt es jetzt zwei Gutachten, eines vom Bundesdenkmalamt, ein weiteres von der Versicherung. Demnach ist klar, wer verantwortlich ist. Den Namen wollen sie nicht nennen, man habe aber einen Anwalt eingeschaltet und den Verursacher aufgefordert, den Schaden zu beheben. Sollte er dem nicht nachkommen, gebe es bereits weitere Angebote zur Behebung. Man befinde sich auf dem Rechtsweg, so das Museum, deswegen werden keine näheren Auskünfte erteilt.
Behebung des Schadens im Frühsommer
Der Restaurator, der die Gitter aufgearbeitet hatte, war am Freitag nicht erreichbar. Der Schaden kann temperaturbedingt nur im Mai oder im Juni behoben werden.