Das Tiroler Unternehmen Alps Resorts hat sich auf Vermietung von Ferienwohnungen und Chalets in Bergen spezialisiert. In Österreich und Bayern gehören 37 Anlagen dazu. Sie werden ganzjährig und europaweit vermarktet. In Kärnten gehören dazu das neue Glampingdorf in Kötschach-Mauthen und das Bergressort Gerlitzen.
Kärnten ist eine spannende Destination
Ab Mai steigt Alps Resorts als Betreiber in die neue Chaletanlage von Riedergarten auf dem Nassfeld ein. Alps-Resorts-Geschäftsführer Thomas Payr sagte dazu: „Vor allem das Nassfeld hat sehr viel Potenzial, auch im Sommer. Kärnten ist für uns auf jeden Fall eine sehr spannende Destination, die für ganzjährigen Tourismus ein hohes Potenzial bietet. Wir glauben, dass Kärnten sich vielerorts sehr unter Wert schlägt.“
Payr kündigte noch weitere Projekte in Kärnten an, hauptsächlich sollen Altbestände revitalisiert werden: „Wir wissen, dass es vielerorts schon einen Investitionsstau in der Hotellerie gibt. Und da entwickeln wir mit verschiedenen Partnern aktuell gerade neue Produkte und werden in den nächsten ein bis zwei Jahren zusätzliche Betriebe am Markt dementsprechend zur Verfügung stellen.“
Projekt auch in Heiligenblut?
Allein in Kärnten sollen in den nächsten zwei Jahren 50 bis 70 Millionen Euro investiert werden. Auch ein Projekt in Heiligenblut könnte darunter sein, Details nennt Payr noch keine: „Es geht tatsächlich um sehr spannende Gemeinden, unter anderem auch um den Nationalpark Hohe Tauern. Mehr kann ich dazu momentan noch nicht sagen.“
Man verstehe sich auch nicht als Immobilienentwickler, sondern als Tourismusunternehmen. Neben den Ferienwohnungen auf Vier-Sterne-Niveau sei auch ein Budget-Hotelprojekt in Kärnten geplant, also ein Hotel mit niedrigeren Preisen. Alps Resorts beschäftigt in Kärnten nach eigenen Angaben 60 Mitarbeiter. In Kärnten dürfte Alps Resorts mit insgesamt bald 2.000 Betten neben Falkensteiner zum größten Urlaubsquartier-Anbieter werden.