Der Winter meldete sich zurück und sorgte für massive Probleme- mehr dazu in Straßensperren und Kettenpflicht. Umgestürzte Bäume machten zahlreiche Straßen unpassierbar und unterbrachen vielerorts die Stromversorgung. Robert Schmaranz, der Sprecher der Kärnten Netz, sagte, dass Samstagfrüh 6.000 Haushalte keine Stromversorgung hatten: „Die Schwerpunkte dieser Versorgungsunterbrechungen liegen im Lieser- und im Katschtal, am Millstätter See sowie am Weißensee, im unteren Drautal, im Gegendtal, aber auch in Villach-Stadt. Wir haben neben dem starken Schneefall auch einige Kabelstörungen.“ Zu Mittag waren noch 2.000 Haushalte ohne Strom, am Nachmittag 500.
Probleme nach Wintereinbruch
Störstellen sind schwer erreichbar
Die Monteure der Kärnten Netz nahmen bei Tagesanbruch ihre Arbeit auf. Gemeinsam mit den örtlichen Feuerwehren versuchten sie, zu den Störstellen erst einmal vorzudringen, so Schmaranz: „Das Thema hatten wir natürlich schon gestern Abend, dass sehr viele Straßen einerseits gesperrt waren, andererseits gilt es dann immer für unsere Monteure die Lage zu beurteilen, ob es überhaupt möglich ist, hier mit dem Auto oder zum Teil natürlich auch zu Fuß zu diesen Störstellen zu kommen.“ Deswegen könne es auch etwas länger dauern, bis die Stromversorgung wieder überall hergestellt ist. Im Laufe des Tages sollte aber ein Großteil der Haushalte wieder an das Stromnetz angeschlossen sein.
Baum stürzte auf Auto
Glimpflich ging ein Unfall durch einen umstürzenden Baum Freitagabend aus. In Paternion im Bezirk Villach stürzte auf der Südtiroler Straße ein etwa 20 Meter hoher Baum auf das Auto einer 25-jährigen Frau. Die Frau blieb unverletzt, beim Auto entstand jedoch Totalschaden. Noch während der Aufräumarbeiten fielen weitere Bäume auf die Fahrbahn.