Laut Anklage von Staatsanwältin Doris Kügler soll der Oberkärntner bei den sexuellen Übergriffen immer ähnlich vorgegangen sein. Die Opfer waren zum Tatzeitpunkt zwischen acht und zwölf Jahre alt und Reitschülerinnen des Mannes. Weil sie talentiert und engagiert waren, wie der Angeklagte gegenüber dem Schöffensenat und Richter Gernot Kugi angab, hätte er sie gefragt, ob sie ihn zu Messeauftritten und Märkten begleiten, um ihn beim Ponyreiten dort zu unterstützen.
Übergriffe im Lkw
Auf der Fahrt mit dem Lkw dorthin soll es am Beifahrersitz zu Übergriffen gekommen sein. In ihren Einvernahmen sprachen die Mädchen aber auch von unangenehmen Berührungen beim Reitunterricht und bei Ausritten. Vor Gericht zeigte sich der Angeklagte zu den Vorwürfen nicht geständig. Weil ein Vorsatz nicht nachweisbar war, wurde der Mann freigesprochen, das Urteil ist nicht rechtskräftig.