Die Kapazität des Lakeside Parks hat ihre Grenzen erreicht. Spätestens mit Inbetriebnahme der Koralmbahn müsse in noch größeren Dimensionen gedacht werden, so Klagenfurts Beteiligungsreferent, Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ): „Natürlich müssen wir in allen Bereichen entsprechend reagieren, so auch im Bereich der Wirtschaft und der Schaffung von Arbeitsplätzen mit der Möglichkeit, innovativen Unternehmen Platz für Betriebsansiedlungen zu bieten.“
Derzeit bietet der Lakeside Park Platz für 74 Unternehmen und Forschungseinrichtungen und 1.800 Arbeitsplätze. Hunderte weitere Arbeitsplätze sollen in den nächsten Jahren hier entstehen. Wie, das sollen mehrere Planungsteams ausarbeiten.
Auch Bevölkerung wird einbezogen
Bereits nächste Woche gibt es einen ersten Termin mit Bürgerinnen und Bürgern, erklärt Robert Korab, der Leiter des Planungsverfahrens: „Wir holen sie nicht nur als Feedbackgeber, sondern sie sind ja auch Expertinnen.“ Durch ihre Tätigkeit an der Universität oder indem sie in der Gegend wohnen würden sie über viel Erfahrung verfügen, die es einzubinden gelte. Bis Mitte des Jahres will man mit dem Planungsverfahren eine Basis für die Flächenwidmung haben.
In welchem Ausmaß gebaut werden soll, ist noch offen, so Lakeside Park Geschäftsführer Bernhard Lamprecht. Es gehe darum, eine gute Qualität – auch das Arbeitsumfeld betreffend – zu gewährleisten: „Wenn man sich die Struktur im Lakeside Park, gemeinsam mit den vorhandenen Grünflächen, anschaut, haben wir eine relativ niedrige Bebauungsdichte im Gesamten. Genau diese hohe Qualität macht aber den Park aus.“ Mit einem Baustart wird jedenfalls frühestens 2027 gerechnet.