Der 16-Jährige aus dem Bezirk Wolfsberg wollte 15 Minuten nach Mitternacht eine Raketenbatterie der Kategorie F2 abfeuern. Aus bisher ungeklärter Ursache befand er sich nach Entzünden der Ladung mit dem Gesicht über der Abschusseinheit und wurde von den Raketen im Gesicht getroffen und schwer verletzt. Nach der Erstversorgung wurde er von der Rettung ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
Rakete zündete zuerst nicht
Schon kurz vor 18.00 Uhr zündete ein 55 Jahre alter Mann im Bezirk Villach-Land eine Rakete der Kategorie F2 in seinem Garten. Dazu stellte er die Rakete zuvor in eine PET-Flasche und fixierte sie mit einem Holzpfosten. Nach dem Anzünden entfernte er sich vorerst von der Rakete. Als diese nicht gleich startete, ging er zurück und wollte sie nochmals anzünden. In diesem Moment feuerte der Pyrotechnikartikel jedoch ab und schleuderte das Mobiltelefon des Mannes aus dessen Hand direkt in sein Gesicht.
Der Mann erlitt eine schwere Verletzung im Handbereich und musste nach der Erstversorgung von der Rettung ins Landeskrankenhaus Villach gebracht werden. Die Erhebungen zur Klärung des genauen Unfallherganges sind noch nicht abgeschlossen. Fremdverschulden konnte bisher nicht festgestellt werden.
Drei weitere Verletzte im Krankenhaus
In Umberg (Bezirk Villach-Land) zündeten zwei Männer aus Wien, 33 und 36 Jahre alt, um Mitternacht eine mit zwei Zündschnüren versehene Feuerwerksbatterie. Der 33-Jährige blieb zu nahe an den Raketen und wurde beim Abfeuern im Gesicht verletzt. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde er von der Rettung ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
Ebenfalls durch eine Feuerwerksbatterie wurde in Rennweg (Bezirk Spittal an der Drau) ein 49 Jahre alter Deutscher an der Hand verletzt. Er gab vor der Polizei an, er sei in der Nähe der Batterie gewesen, weil er dachte, dass die Zündung nicht funktioniert.
In Althofen wurde eine 29 Jahre alte Frau bei einem Feuerwerk an der Hand verletzt. Sie wurde ins Krankenhaus Friesach gebracht. Die genaue Unfallursache ist noch nicht geklärt.