Derzeit ist wenig los in der Aquarena, denn wegen der gesperrten Plöckenpass Straße bleiben viele Gäste aus Italien aus. Dennoch müssen die Betreiber in die Zukunft blicken: Nach dem Bau des Hallenbades 1971 und einem großen Umbau vor 23 Jahren steht eine Generalsanierung an.
Josef Zoppoth (SPÖ), Bürgermeister von Kötschach-Mauthen: „Wir prüfen seit circa zwei Jahren, was wir machen können. Die Anlage ist tatsächlich im Urbestand von 1971, also über 50 Jahre alt. Die Variante, die für uns am sinnvollsten wäre, wäre eine Sanierung am Bestand. Das heißt, alles, was zu brauchen ist, von den Grundmauern her, bleibt bestehen. Aber natürlich die Technik und alles, was Eingeweide ist, muss man irgendwann erneuern.“
Wunschvariante kostet 18 Millionen Euro
Die Kosten liegen im zweistelligen Millionenbereich. Die Wunschvariante würde 18 Millionen Euro kosten. Damit soll auch ein touristisches Angebot für das Obere Gailtal, aber auch fürs Lesach- und für das Obere Drautal, geschaffen werden. Bei der Finanzierung hofft man auf Mitzahler, sagte der Bürgermeister.
Aquarena muss saniert werden
"Jetzt geht es darum, einmal die politische Willensbildung zu machen, sowohl in der Gemeinde als auch in der Region. Denn es ist ja eine regionale Infrastruktur, die nicht nur die Gemeinde betrifft, sondern zwischen Lienz und Spittal eigentlich das einzige öffentliche Bad darstellt. Das heißt, wir brauchen sicher eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Land, Region und Gemeinde. Wir bieten eine Infrastruktur für viele und momentan liegt die Last allein auf der Gemeinde Kötschach-Mauten und das soll natürlich auch geändert werden“, sagte Zoppoth.
Ein bisschen Zeit hat Kötschach Mauthen mit der Aquarena noch. Aber bei Reparaturen, die anstehen, stellt sich immer die Frage, ob nicht eine Sanierung von Grund auf sinnvoller wäre.