Chronik

Verfolgungsfahrt in Klagenfurt endete im Wald

Ein 20 Jahre alter Mann ist in der Nacht auf Sonntag in Klagenfurt mit zwei Mitfahrern mit einem nicht zum Verkehr zugelassenen Pkw unterwegs gewesen und vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Den Wagen war wegen lauter Auspuffgeräusche ins Visier der Beamten geraten. Alle drei Insassen konnten in einem Wald gefasst werden.

Gegen 23.15 Uhr war der Klagenfurter auf dem Villacher Ring durch das Stadtgebiet von Klagenfurt unterwegs. Den Beamten waren die lauten Auspuffgeräusche aufgefallen, woraufhin sie versuchten, das Fahrzeug anzuhalten, um eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durchzuführen. Der Lenker ignorierte die Anhaltezeichen, beschleunigte seinen Wagen und versuchte damit teilweise mit mehr als hundert km/h in Richtung Kreuzbergl, einem Naherholungsgebiet nahe des Stadtzentrums, zu flüchten.

Die Beamten forderten über Funk Verstärkung an und fuhren dem Flüchtigen nach. Am Ende einer Sackgasse musste der Bursche sein Fahrzeug anhalten. Von dort aus flüchtete er zu Fuß in einen angrenzenden Wald.

Orientierung in Wald verloren

Seine beiden Mitfahrer, ein 29 Jahre alter Mann aus Villach und eine 17 Jahre alte Frau aus dem Bezirk Villach/Land, flüchteten ebenfalls zu Fuß in den Wald, verloren dann jedoch den Kontakt zu dem Lenker und die Orientierung, woraufhin sie letztendlich den Notruf wählten. Sie konnten kurz darauf aufgefunden werden.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde festgestellt, dass am Fahrzeug Kennzeichen eines anderen Fahrzeuges angebracht worden waren. Diese wurden sichergestellt und das Fahrzeug gegen eine Weiterfahrt gesichert. Der Lenker wird angezeigt.