Soziales

Mobile Pflege: Projekt mit Verein beendet

Mitte November hat ein Runder Tisch zum Thema Mobile Pflege stattgefunden, die derzeit nur in einem Pilotversuch genehmigt ist. Dieser wurde mit dem Verein Lebenswert durchgeführt; beim Runden Tisch sollten Probleme besprochen werden. Das Land beendet nun die Zusammenarbeit.

Das Büro von Gesundheitslandesrätin Beate Prettner (SPÖ) teilte am Dienstag mit, dass das Pilotprojekt der Mobilen Dienste mit freiberuflichen Mitarbeiterinnen des Vereins Lebenswert, das bis 31.12.2023 befristet sei, nicht verlängert werde.

Es sei aber ein Konzept, das eine sinnvolle Ergänzung zu den weiteren 14 Trägervereinen darstelle. Daher werde das Land Kärnten jedenfalls an dem Modell festhalten: Damit beauftragt werde ein neuer Verein, ebenfalls in einem Pilotprojekt, ebenfalls vorerst befristet auf ein Jahr, der professionell aufgestellt sei und unter anderem eine Wirtschafts- bzw. Steuerberaterin mit an Bord habe. Jetzt gab es Probleme bei den Abrechnungen.

Zwei Drittel der Kosten trägt das Land

Damit solle sichergestellt werden, dass Menschen, die von freiberuflich tätigen Pflegekräften betreut werden, auch weiterhin in den Genuss der Kostenübernahme durch das Land Kärnten kommen können. Zwei Drittel der Kosten werden vom Land getragen, ein Drittel ist als Selbstbehalt von der Klientin bzw. dem Klienten zu leisten. Die FPÖ hatte Prettner immer wieder Versäumnisse im Bereich der Mobilen Pflege vorgeworfen, daher war es auch zu dem Runden Tisch gekommen – mehr dazu in Runder Tisch zu freiberuflicher Pflege.