Kranich im Flug am blauen Himmel
Birdlife / Christoph Bosch
Birdlife / Christoph Bosch
Gesundheit

Land bestätigt ersten Vogelgrippe-Fall

Das Land Kärnten hat bestätigt, dass ein in Grafenstein tot aufgefundener Kranich positiv auf die Vogelgrippe (Aviäre Influenza) getestet wurde. Für Menschen bestehe keine Gefahr. Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für Geflügelhalter seien aber notwendig.

Nachdem in dieser gerade beginnenden Wintersaison bereits Fälle in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland auftauchten, bestätigte sich nun auch in Kärnten ein Verdacht auf Vogelgrippe bei einem Wildvogel. Das AGES-Labor in Mödling untersuchte den Kadaver eines Kranichs, der am Wochenende im Gemeindegebiet von Grafenstein aufgefunden wurde. Es handelt sich um die Aviäre Influenza bzw. Geflügelpest, auch bekannt als Vogelgrippe des Typs H5N1, der von China bis in die USA vorkommt.

Tot aufgefundener Kranich
Florian Tauschitz

Keine Gefahr für Menschen

Es besteht keine Gefahr für den Menschen, da eine Übertragung nur in äußerst seltenen Fällen und bei sehr engem Kontakt mit infiziertem Geflügel möglich ist. Von allen Geflügelhaltern sind jedoch erhöhte Sicherheitsmaßnahmen streng einzuhalten. „Oberstes Ziel muss es sein, ein Übergreifen auf unsere Geflügelbetriebe zu verhindern“, so Agrarreferent Martin Gruber (ÖVP). Vor allem ist jeglicher Kontakt der Geflügelbestände mit Wildvögeln zu unterbinden. Geflügel und andere in Gefangenschaft gehaltene Vögel müssen von Enten und Gänsen getrennt sein.

Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für Betriebe

Ob für größere Betriebe wieder eine Stallpflicht eingeführt werden muss, wird derzeit auf Ebene des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz beraten. Das gesamte Bundesland Kärnten, sowie auch das gesamte übrige Bundesgebiet Österreichs gelten bereits seit dem Frühjahr als Gebiete mit erhöhtem Risiko für das Auftreten der Geflügelpest.

Kärnten bestätigt Vogelgrippe-Fall

Das Land Kärnten hat bestätigt, dass ein in Grafenstein tot aufgefundener Kranich positiv auf die Vogelgrippe (Aviäre Influenza) getestet wurde. Für Menschen bestehe keine Gefahr. Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für Geflügelhalter seien aber notwendig.

Tote Wildvögel nicht berühren

Zur weiteren Eindämmung und Früherkennung sollen tot aufgefundene Wildvögel jedenfalls nicht berührt werden und müssen umgehend an die Bezirksverwaltungsbehörde bzw. die Amtstierärzte und Amtstierärztinnen gemeldet werden.