Trachtenumzug in Sankt Veit
ORF/Birgit Rumpf-Pukelsheim
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Lifestyle

660. St. Veiter Wiesenmarkt eröffnet

Am Samstagvormittag ist mit dem Eröffnungsumzug der Startschuss für Kärntens ältestes Volksfest gefallen, den nunmehr 660. St. Veiter Wiesenmarkt. 60 Gruppen mit 1.500 Umzugsteilnehmern waren dabei, Eröffnungszeremonie und Bieranstich fanden erstmals in der Innenstadt statt.

Zehn Tage lang dauert das Volksfest, Hunderttausende Besucher werden erwartet. Neu war heuer die Strecke des Umzugs: Die rund zwei Kilometer lange Route führte den Brauchtumsumzug vom Bahnhof über die Bahnhofstraße zum Schillerplatz und schließlich auf den Hauptplatz, wo der Herold seine Proklamation verlas.

St. Veiter Wiesenmarkt wurde eröffnet

Tausende Schaulustige wurden für Samstag erwartet. Um ein Parkchaos zu vermeiden, gibt es von der Stadt elf Parkflächen.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Stand mit Süßigkeiten
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Stand mit Kleidung
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Bummel über den Krämermarkt
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Festzelt
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„Wir werden auch wieder die Kurzparkzonenregelung für die zehn Tage des Wiesenmarkts aussetzen. Das heißt, man kann auf den Kurzparkzonen während der zehn Tage auch gratis parken. Und es wird auch einen Bummelzug geben, der die Menschen vom Bahnhof beziehungsweise vom Friedhof zum Marktgelände bringen wird“, so der St. Veiter Bürgermeister Martin Kulmer (SPÖ).

Trachtenumzug in Sankt Veit
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Umzug über den Hauptplatz

Rampe bei Blumenhalle für Menschen mit Behinderung

Auch für einen barrierefreien Zugang zum Wiesenmarktgelände wurde gesorgt. Zehn Behindertenparkplätze befinden sich in der Villacher Straße und „das ist insofern auch gut, weil der Zugang über die Blumenhalle mit der neu errichteten Rampe dann auch barrierefrei funktionieren wird. Das heißt, Menschen mit Behinderung können dann auch möglichst barrierefrei auf die Marktwiese und auch wieder zurück“, so Kulmer.

Unterstützung für Polizei

Bis zu 50.000 Besucher sind pro Tag auf dem Gelände, eine Herausforderung auch für die Sicherheit. Die Polizei St. Veit wird unterstützt von Kräften des Landespolizeikommandos und ist mit Fußstreifen auf der Wiese und auch außerhalb unterwegs. Bezirkspolizeikommandantin Daniela Puffing zu den Einsätzen und Hilfestellungen, die am meisten gefragt sind: „Erfahrungsgemäß fängt es an bei verlorenen Gegenständen, das geht hin bis zur Körperverletzung, bis zu Auseinandersetzungen, die dementsprechende Dimensionen haben. Durch die Präsenz in der Blumenhalle haben wir die Möglichkeit als Ansprechpartner zu agieren, was verlorene bzw. gefundene Gegenstände betrifft.“

Streifen seien auch auf dem Gelände unterwegs. Auch Bodykameras werden in St. Veit eingesetzt: „Wir sind verpflichtet, es anzukündigen im Anlassfall, wenn wir eine Videoaufnahme starten und das Material in Folge sicherheitspolizeilich oder vielleicht auch im Sinne des Strafrechtes verwendet wird.“