Marktreferentin Silvia Radaelli sagte, man habe sich dazu entschlossen den Wiesenmarktumzug wie schon 2003 von der Bahnhofstraße über den Schillerplatz zum Unteren Platz bis auf den Hauptplatz zu führen: „Die Traditionsverbände bleiben am Hauptplatz, da wird nachher die Eröffnung stattfinden. Da wird der Herold seine Proklamation verlesen und es findet auch der Bieranstich auf dem Hauptplatz statt.“
Wichtiger Termin für Betriebe
Die Wurzeln des Wiesenmarkts reichen bis ins Mittelalter zurück. Er ist heute ein Schaufenster für die Wirtschaft zwischen Tradition und Moderne. Was an Umsatz in diesen zehn Tagen gemacht wird, hilft in Zeiten wie diesen auch vielen regionalen Betrieben, so Bürgermeister Martin Kulmer (SPÖ): „Der Wiesenmarkt hat in etwa einen Umsatz von 20 Millionen Euro. Es werden dort 2.000 Menschen beschäftigt innerhalb dieser zehn Tage, deswegen sprechen wir hier wirklich auch von einem kräftigen Wirtschaftsimpuls in unserer Region.“
Der traditionelle Krämermarkt findet von Samstag, 30. September, bis Dienstag, 3. Oktober zwischen 7.00 bis 19.00 Uhr statt und wieder von Samstag, 7. Oktober, bis Montag, 9. Oktober von 7.00 bis 19.00 Uhr. Mittwoch, Donnerstag und Freitag gibt es keinen Krämermarkt.
Buntes Programm
160 Fieranten aus dem In- und Ausland sind präsent. Auf dem Wiesenmarktgelände gibt es drei Festzelte mit Tanz- und Showeinlagen, 29 Gaststätten und viele Imbiss- und Verkaufsstände. Neben einer Kinderstraße dürfte das Vergnügen auch wegen der 37 Fahrgeschäfte nicht zu kurz kommen. Beim Flohmarkt in der Blumenhalle wird täglich getandelt, dort gibt es auch eine Wirtschaftsschau. Die Rettung und die Polizei sind dort stationiert.
Sicherheitskonzept und mehr Züge
Die Sicherheit werde heuer besonders groß geschrieben, so Kulmer. „Wir haben deswegen auch Fluchtwegsysteme implementiert, wir haben ein Sicherheitskonzept dahinter, wir haben eine Notstromversorgung für die wesentlichsten Infrastruktureinrichtungen auf dem Markt.“
Das Thema Sicherheit ist auch auf dem Weg zum Wiesenmarktareal wichtig, wo jedes Jahr 150.000 Liter Bier ausgeschenkt werden. Da sollte man das Auto stehen lassen. Die ÖBB weiten das Zugsangebot aus, sagte Kulmer: „Man wird von St. Veit Richtung Friesach, Richtung Klagenfurt, aber auch Richtung Feldkirchen im Stundentakt bis drei Uhr in der Früh, Freitag, Samstag und Sonntag bis zwei Uhr in der Früh unterwegs sein können.“ Innerhalb des Bezirks verkehrt außerdem ein Shuttlebus.