Skigebiet Koralpe Winter
Georg Bachhiesl
Georg Bachhiesl
Wirtschaft

Skigebiet Koralpe sucht Investor

Der Fortbestand des Skigebietes Koralpe ist für drei weitere Jahre gesichert. Die Koralm-Skigesellschaft schloss mit der Forstverwaltung von Ingrid Flick einen Vertrag ab. Alle Schlepplifte werden in Betrieb genommen, doch die Burgstallofenbahn bleibt geschlossen. Auf Dauer wird ein Investor für das in die Jahre gekommene Skigebiet gesucht.

Mit der Forstverwaltung von Flick wurde ein neuer Bestandsvertrag abgeschlossen, der für beide Seiten zumindest drei Jahre lang verbindlich ist. Jetzt habe man die Möglichkeit, für die Zukunft zu planen, sagt Franz Stenitzer von der Koralm-Skigesellschaft: „Soferne die Bedingungen passen, werden wir das Skigebiet wie auch im letzten Winter betreiben und alle Schlepplifte in Betrieb nehmen. Die Burgstallofenbahn wird in diesem Winter nicht in Betrieb genommen, und hier müssen wir noch schauen, was da die Zukunft bringt.“

Vorbereitungen laufen jetzt an

Die Vorbereitungen für den Skibetrieb sind bereits im Gang. In diesem Jahr muss noch ein sechsstelliger Betrag investiert werden – vor allem in den Speicherteich, in die Beschneiungsanlage und die Bergstation: „Da müssen wir einige Dinge erneuern und da sind wir gerade dabei, das bis Dezember zu schaffen.“ Gibt es genug Schnee, und werden die Auflagen der Behörden erfüllt, dann soll die Saison am 1. Dezember starten.

Skigebiet wichtig für Kinder und Jugendliche

Der Erhalt des Skigebietes sei jedenfalls wichtig, vor allem für die drei Skiclubs und das Naherholungsgebiet: „Wir glauben schon, dass die Koralpe sehr wichtig ist, vor allem für die Jugend, für die Kinder, für die Schulen, um dort Skifahren zu lernen und die Freizeit zu verbringen“, so Stenitzer.

Deswegen habe man vor zwei Jahren die GmbH gegründet – um den Weiterbetrieb zu sichern. Langfristig wird aber ein Investor für das Skigebiet gesucht. „Man muss ja denken, dass die Anlagen schon im Schnitt sehr alt sind. Da gibt es immer wieder Erneuerungs- und Verbesserungsbedarf.“

Interessenten gebe es bereits, so Stenitzer: „Es werden im Hintergrund Gespräche geführt, aber es wäre noch zu früh, hier irgendwas zu sagen.“ Zunächst hoffe man auf genug Schnee im kommenden Winter.