Urlauber am See
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Chronik

Infrastruktur fehlt für Saisonverlängerung

Nach dem Minus im Sommertourismus setzt die Kärnten Werbung auf Saisonverlängerung, doch es fehlt die Infrastruktur. Geschlossene Betriebe sorgen für Unmut unter den Gästen, so Tourismussprecher Josef Petritsch. Es gelte enger zusammenzuarbeiten und neue Angebote zu schnüren.

Kärnten sei ein wunderschönes Land. Es gehe darum, die gegebenen Voraussetzungen bestmöglich zu nutzen: „Da müssen wir uns darüber unterhalten, wie können wir Kärnten als Gesamtes verkaufen, die Schönheit Kärntens wirklich verkaufen. Vor allem: Wenn ein Gast jetzt kommt, da kann das Hotel noch so schön sein, wenn er einen Schritt vor die Türe macht und alles andere ist geschlossen, bringt das natürlich kein Urlaubsgefühl und für den Gast jetzt nicht unbedingt das Erlebnis, das er gerne hätte.“

In Anbetracht der Tatsache, dass viele Betriebe in Gastronomie und Hotellerie händeringend nach Personal suchen klinge es fast wie ein unlösbares Problem, die Saison verlängern zu wollen. Auch Probleme wegen gestiegener Kosten müssten überwunden werden, so Petritsch.

Petritsch: Saison von Ostern bis Ende Oktober

Es gelte in einem Zeithorizont zwischen drei und fünf Jahren zu denken und während der kommenden Jahre die Saison von Anfang April bis Ende Oktober zu verlängern. Um eine gute Belebung zusammenzubekommen müssten auch die Ausflugsziele, die Hütten und alles, was Kärnten zu bieten habe, eingebunden werden. Es gehe darum, Kärnten insgesamt ein scharfes Profil zu geben, um attraktive Angebote für die Gäste zu schaffen, so Petritsch.