Der Dr. Arthur-Lemisch-Platz war am Freitag Ausgangspunkt für einen Klimastreik. Klimaaktivistinnen und -aktivisten versammelten sich und fordern einmal mehr eine ordentliche Klimapolitik. Besonderen Anlass für den Klimastreik gaben unter anderem die extremen Wetterbedingungen der vergangenen Wochen die weltweit, aber auch in Österreich für Unwetter und Naturkatastrophen gesorgt hatten.
Zahlreiche Forderungen für das Klima
Klimaaktivist der „Fridays for Future“- Bewegung Markus Teichmann über ihre Forderungen: „Nach diesem Klimakatastrophen-Sommer fordern wir einen Klimakatastrophen-Gipfel an dem der Herr Nehammer und auch die anderen Landeshauptmänner und -frauen sich zusammensetzen und ordentliche Klimapolitik machen. Sei es das Ende von fossilen Energien, was auch das Thema vom globalen Streik ist, oder auch der Ausbau von erneuerbaren Energien.“ Man brauche Gesetze für erneuerbare Energie, erneuerbare Wärme und Klima.
Klimademo in Klagenfurt
Das Klimaschutzgesetz solle festlegen, wie groß das Treibhausgasbudget für Österreich jedes Jahr ist, also wie viele Emissionen wer ausstoßen darf. Ziel der Klimaaktivisten ist es, dass Österreich schneller klimaneutral wird und durch die Reduktion von Treibhausgasen gegen den Klimawandel vorgegangen werden kann. Auf ihrem Weg durch die Innenstadt kamen die Demonstranten zur Landesregierung, wo ihnen Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) zuhörte.
Demos in ganz Österreich
In bunten und lauten Demonstrationszügen zogen am Freitagnachmittag vor allem jugendliche Protestierende beim 14. globalen Klimastreik durch mehrere Hauptstädte Österreichs. Bei der größten Demo in Wien waren mehrere tausend Personen unterwegs. Als Hauptanliegen forderten sie einen „nationalen Klimakatastrophengipfel“ – mehr dazu in „Nichts tun ist teurer“.