Der Unfall passierte kurz vor der dortigen Baustelle. Ausgelöst wurde er nach ersten Erkenntnissen von einem Lenker aus Großbritannien. Mario Nemetz von der Landespolizeidirektion sagte, vor der Baustelle gebe es bereits eine Beschränkung auf 100 km/h, das dürfte der letzte Lenker übersehen haben, er prallte gegen drei Pkws vor ihm. Insgesamt waren an dem Unfall zwei deutsche Pkws, ein polnisches und ein englisches Fahrzeug beteiligt. Am Samstag habe es starken Urlauberreiseverkehr gegeben, das habe zu einem langen Stau geführt. Vier Stunden mussten manche Autolenker ausharren.
Zehn Verletzte auf Tauernautobahn
Kind ins Klinikum geflogen
Es waren Rettungswagen und drei Rettungshubschrauber im Einsatz, um die Verletzten abzutransportieren. Einer der Hubschrauber flog zweimal. Neben dem ÖAMTC Hubschrauber C7 aus Lienz waren RK1 aus Fresach und der ÖAMTC Rettungshubschrauber C11 aus Klagenfurt im Einsatz.
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C11-Pilot Arno Wösch sagte, man sei von RK1 angefordert worden, er sei als erstes oben gewesen und habe zwei weitere angefordert. Man habe schon von der Luft aus gesehen, dass mehrere Fahrzeuge beteiligt waren. Der Einsatzleiter verteile die Patienten auf die Hubschrauber. Eine achtjährige Ungarin sei von ihm ins Klinikum geflogen worden, so Wösch. Er betonte, dass es bei diesem Unfall auch Tote hätte geben können, wenn es sich bei den Unfallfahrzeugen nicht um SUVs gehandelt hätte.
Im Einsatz standen auch die FF Gmünd, Rennweg und St. Peter-Oberdorf mit 35 Einsatzkräften, sowie die Autobahnmeisterei St. Michael. Die Unfallursache wird derzeit noch ermittelt.