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Radsport-Nachwuchs bei Alpe-Adria-Tour

Die Alpe-Adria-Tour geht heuer zum vierten Mal in Folge in Kärnten über die Bühne. Inzwischen gilt das Radrennen als die größte Nachwuchs-Radsportveranstaltung Österreichs. 250 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus zwölf Nationen sind diesmal am Start.

Das Rennen findet noch bis 15. August in vier Etappen statt. Jungsportler aus Nationen wie den USA über Polen bis nach Saudi Arabien nehmen daran teil.

Der Radclub KAC macht es sich zum Ziel, Kinder- und Jugendliche zu fördern und Kärnten als Radland zu repräsentieren, sagt Radsportkoordinator Paco Wrolich: „Es ist unsere große Aufgabe, uns um den Nachwuchs zu kümmern. Wichtig ist zum Einen das Training, zum zweiten brauchen wir auch Wettkämpfe in Kärnten.“

Eisel: Immer Jüngere liefern sich Kräftemessen

Mit dabei ist auch Heimo Fugger. Er gilt als eines der größten heimischen Nachwuchstalente im Radsport. Wie wichtig die Förderung von Nachwuchssportlern ist, macht Bernhard Eisel, stellvertretender Präsident des Radclubs KAC und Sportdirektor des deutschen Profiteams Bora hansgrohe, deutlich: „Mit 19 wissen wir, in welche Richtung es geht, mit 21 haben wir die ersten Tour de France-Sieger. Es hat sich um fast zehn Jahre nach vorne verschoben – dieses Messen, wer die Besten in der Welt sind.“

Deswegen seien Rennen wie die Alpe-Adria-Tour so wichtig. Die Starterzahlen in dem Jahr würden außerdem zeigen, wie viel internationales Interesse besteht.

„Königsetappe“: Bergrennen am Montag

Der Bewerb startete am Samstag in Althofen mit einem Einzelzeitfahren. Die zweite Etappe wird in Ottmanach als Rundstreckenrennen ausgetragen. Fraglich ist noch, ob das Bergrennen auf den Magdalensberg, laut Paco Wrolich die „Königsetappe“, am kommenden Montag wie geplant durchgeführt werden kann. Aufgrund der Unwetter kann es noch zu Erdrutschungen kommen. Für diesen Fall ist eine alternative Route geplant.

Zum Abschluss findet am Dienstag als letzte Etappe ein Rundstreckenrennen um den Klagenfurter Ring statt. Auch für den Kärntner Tourismus ist die Alpe-Adria-Tour von großer Bedeutung, sind sich die Veranstalter einig.