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Publikum stürmt Villacher Kirchtag

Am Eröffnungstag am Sonntag sind so viele Besucher zur Villacher Kirchtagswoche gekommen wie selten zuvor. Von den hohen Preisen ließen sich die Besucher nicht abschrecken. Um die zehn Euro kostet die Kirchtagssuppe, das große Bier kostet sieben Euro.

Gastronomin Valentina Tosoni erklärt, warum es die Preissteigerungen heuer überhaupt gibt – nicht nur bei ihr, sondern grundsätzlich bei allen Standlern am Kirchtag: „Es ist so, die Bierpreise sind hinaufgegangen, die Miete ist hinaufgegangen, der Strom war teurer, die Angestellten sind teurer geworden und sonst bleibt uns auch nix mehr.“

Keine Beschwerden über höhere Preise

Wer glaubt, dass sich Beschwerden über die Preisgestaltung häufen, der irrt. „Wir wissen, dass die Preise heuer erhöht sind und höher sind als in den letzten Jahren, aber die Leute haben auch Freude, dass sie auf den Kirchtag gehen und dann akzeptieren sie auch die Preise“, sagt Gastronom Dean Aleksic. Kirchtagsbesucherin Elena Salatovic aus Villach sieht es so: „Kirchtag ist nur einmal das Jahr und da kann man sich das gerne einmal leisten.“

Urlauberin Barbara Bräuer aus Rohrbach in Oberösterreich ist selbst Hopfenbäuerin: „Uns schockiert nicht so schnell was, weil wir trinken immer, wenn wir was trinken, ein Bier, ganz egal was es kostet.“ Auch Kirchtagsbesucherin Franziska Gruber aus Weißenstein findet die höheren Preise akzeptabel: „Das ist einmal im Jahr und dafür gibt man schon mehr aus.“

Wirtin Valentina Tosoni mit Tochter Chiara
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Die Gastronomin Valentina Tosoni mit Tochter Chiara

Der 78. Villacher Kirchtag am Samstag hätte auch das Potenzial, der bestbesuchte Kirchtag zu werden, wenn das Wetter mitspielt.