Feuerwehreinsatz bei Asylheim
FF St. Urban
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Chronik

Brand in Asylheim in St. Urban

In St. Urban auf der Simonhöhe ist am Sonntagnachmittag ein Brand in einem Asylheim ausgebrochen. Verletzt wurde niemand. Das Flüchtlingsheim kann vorerst nicht mehr bewohnt werden. Für 38 Betroffene wird nun nach einer Unterkunft gesucht.

Der Brand brach kurz nach 14.00 Uhr in einem Nebenraum der Küche des Flüchtlingsheimes in St. Urban (Bezirk Feldkirchen) aus. Eine Mann aus einer benachbarten Unterkunft erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung, weil er helfen wollte und das Gebäude im bereits verrauchten Zustand betrat. Er wurde von der Rettung ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Brandursache dürfte ein technisches Gebrechen an einem Kühlgerät gewesen sein.

Feuer breitete sich rasch aus

Bürgermeister Dietmar Rauter (FPÖ) war auch Einsatzleiter der Feuerwehr: „In dem Nebenraum stand anscheinend auch ein Kühlschrank, warum genau das Feuer ausgebrochen ist, wissen wir noch nicht. Das Feuer breitete sich jedenfalls rasch auch auf die Küche aus und es gab eine sehr starke Rauchentwicklung, weil es sich um ein altes Holzgebäude handelt.“ Das Feuer konnte rasch gelöscht werden.

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Asylwerber im Schutz eines Baumes
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Asylwerber im Schutz eines Baumes
Feuerwehreinsatz bei Asylheim
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Ausgebrannter Innenraum
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Ausgebrannter raum
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Von der Küche ging das Feuer aus
Frau mit schlafendem Kleinkind am Arm
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Rettung bei Asylheim
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Asylheim mit Absperrung
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Rettung bei Einsatz
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Am Anfang sei nicht klar gewesen, ob sich noch jemand in dem Haus befand, sagte Rauter. Die Bewohner wurden daher gebeten, sich an einem Sammelplatz aufzuhalten, damit es möglich war, einen Überblick zu bekommen. 38 Personen unterschiedlichster Nationalitäten, vor allem Frauen und Kinder waren in dem Heim, einem ehemalige Gasthaus, untergebracht.

Suche nach Quartieren

Nun werden Quartiere für sie gesucht, weil die Wohnräume vorerst nicht mehr benützbar sind. Durch das Feuer wurde auch die Hauptwasserleitung beschädigt. Die Gemeinde versucht nun, eine Unterkunft zu organisieren, sagte der Bürgermeister.