Als die Polizei gegen 21.00 Uhr am sogenannten Torbogen in Spittal eintraf, fand sie nur noch leere Patronenhülsen vor. Zeugen gaben an, dass ein Mann kurz zuvor mit einer Pistole nicht nur in die Luft gefeuert hatte, sondern auch Passanten in Angst und Schrecken versetzte, indem er die Waffe wortlos auf vorbeifahrende Autolenker richtete. Menschen, die zu diesem Zeitpunkt auf der Fortgehmeile unterwegs waren, flüchteten panisch in nahegelegene Lokale.
Zeuge fotografierte den Täter
Ein Zeuge bewies großen Mut und erleichterte somit die Fahndung massiv, denn er fotografierte den 52-Jährigen Täter, als der gerade dabei war, die Waffe wegzustecken. Eine Stunde nach dem Vorfall stürmte das Einsatzkommando Cobra die Wohnung des Mannes. Der stark Betrunkene setzte sich nicht gegen die Festnahme zur Wehr. Später wurden 2,8 Promille Alkohol in seinem Blut gemessen.
Die Waffe stellte sich als Schreckschusspistole heraus. Bei seiner Einvernahme am Samstag gab sich der Mann reuig. Er sagte, es tue ihm leid, als Motiv nannte er seine Arbeitslosigkeit und Probleme, er habe seinem Ärger Luft machen wollen. An vieles könne er sich nicht mehr erinnern. Gegen den Mann wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.
Betrunkene wollten mit Axt und Messer Lokal betreten
In Villach wollten zwei stark alkoholisierte Männer mit einer Axt und einem Messer bewaffnet ein Lokal betreten. Die Kellnerin verweigerte den beiden Männern aus Rumänien, 29 und 47 Jahre alt, den Zutritt. Auch die Gäste fühlten sich durch das Verhalten der beiden gefährdet, daher wurde die Polizei gerufen. Die beiden Alkoholisierten waren da aber schon wieder weitergezogen. Sie konnten dennoch ausgeforscht werden. Ein Alkomatentest ergab ebenfalls eine starke Alkoholisierung. Die Anzeige erfolgte auf freiem Fuß.