Flugaufnahme Fuchspalast St. Veit an der Glan
ORF
ORF
Chronik

Mobile Jugendarbeit startet in St. Veit

In St. Veit ist das Angebot der Mobilen Jugendarbeit (MOJA), das Jugendliche und junge Erwachsene in öffentlichen Räumen erreichen soll, vorgestellt worden. Die Initiative wird von Land Kärnten, Gemeinden und Städten gefördert und soll sukzessive auf alle Bezirke Kärntens ausgeweitet werden.

Mobile Jugendarbeit ist ein lebensweltorientiertes Angebot für Jugendliche ab zwölf Jahren und junge Erwachsene, die von herkömmlichen Angeboten der Sozial- und Jugendarbeit kaum erreicht werden. Die Methoden umfassen Streetwork, Beziehungsarbeit, Einzelfallhilfe, Gruppen- und Gemeinwesenarbeit. Das Angebot reicht von Beratung bis zur Umsetzung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten. In St. Veit wird das Projekt von der Diakonie de La Tour betrieben.

Förderung und Ausbau der Mobilen Jugendarbeit

Die Mobile Jugendarbeit wird von Land Kärnten, Gemeinden und Städten gefördert. „Mobile Jugendarbeit bietet den Jugendlichen Unterstützung, Chancengleichheit, fördert ihre persönliche Entwicklung und stärkt die Integration in die Gesellschaft“, sagte Landesrätin Sara Schaar (SPÖ). In Kärnten gibt es bereits Mobile Jugendarbeit in Klagenfurt, Villach, Spittal, Feldkirchen und Wolfsberg mit Außenstelle St. Andrä.

Eröffnung Mobile Jugendarbeit St. Veit an der Glan
ORF
Projektpräsentation in St. Veit an der Glan

Angebot ist anonym

Das Angebot der Mobilen Jugendarbeit kann anonym genutzt werden und Verschwiegenheit sei selbstverständlich. Fachbereichsleiter Matthias Liebenwein erklärte, dass man nur so Vertrauen aufbauen könne: "Uns geht es darum, die Jugend zu informieren, zu beraten, zu begleiten und zu unterstützen. Gemeinsam wollen wir auch Projekte und Aktivitäten umsetzen.“

Vernetzung mit der Stadt St. Veit

Um ein Sprachrohr für die Jugend zu sein, ist eine starke Vernetzung mit der Stadt St. Veit geplant. Bürgermeister Martin Kulmer sagte, dass man die Mobile Jugendarbeit gemeinsam zu einem Erfolg machen und damit eine lebendige, vielfältige und jugendfreundliche Stadt schaffen werde. "Durch diese Investition in unsere Jugend investieren wir gleichzeitig in die Zukunft unserer Stadt“, so Kulmer.