Polizeikontrolle in der Nacht
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Chronik

Anzeigen nach illegalem Rennen auf A11

Drei 19 Jahre und ein 24 Jahre alter Mann aus Villach bzw. dem Bezirk Villach-Land haben sich Samstagabend auf der Karawankenautobahn (A11) ein illegales Straßenrennen geliefert. Laut Polizei überschritten sie dort erlaubten 130 km/h um 49 km/h. Wegen weiterer Vergehen gab es Anzeigen.

Eine Polizeistreife führte gegen 22.00 Uhr eine Nachtfahrt auf der Karawankenautobahn durch. Im Bereich zwischen St. Niklas und St. Jakob im Rosental wurden die Beamten Zeugen des illegalen Straßenrennens mit vier beteiligten Fahrzeugen von drei bekannten deutschen Pkw-Herstellern.

Die Radarpistole schafft die Fakten: Die erlaubten 130 km/h wurden nach Abzug der gesetzlichen Toleranzgrenze um 49 km/h überschritten, heißt es im Polizeibericht. Die Beamten wollten die vier Autos bei der Grenzkontrollstelle Karawankentunnel anhalten. Die Burschen brausten aber durch die Lkw-Spur und entzogen sich so vorerst der Anhaltung durch die Polizei. Vor der Mautstation, unmittelbar vor dem Tunnelportal in Richtung Slowenien, gelang es der Polizei dann aber, die vier Autos anzuhalten. Die Lenker waren geständig, ein illegales Straßenrennen veranstaltet zu haben. Sie waren allesamt nicht alleine unterwegs, sondern hatten jeweils ein bis drei weitere Mitfahrer im Auto.

19-Jähriger gestand absichtliche Fehlzündungen

Laut Polizei war die Fahrbahn rutschig, weil es zuvor geregnet hatte. Die vier Autolenker werden wegen allgemeiner Gefährdung durch das illegale Straßenrennen und wegen der erheblichen Geschwindigkeitsübertretung angezeigt. Ein 19 Jahre alter Lenker muss sich zudem wegen einer lautstarken Fehlzündung an seinem Pkw in der Unterflurtrasse St. Niklas verantworten. Die Kennzeichen und der Zulassungsschein wurden ihm abgenommen.