Geplant ist vieles, um die Burg im Winter aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Und der neue Lift auf der Nordseite kann dazu einiges beitragen, sagt Burgherr Thomas Seitlinger. Der alte Aufzug, mit dem nur Material transportiert wurde, sei in die Jahre gekommen und sei eigentlich nicht mehr sicher gewesen.
Mit dem Lift in die Burgarena
Die Burgarena Finkenstein ist ab sofort barrierefrei erreichbar. Ab Freitag geht ein Lift in Betrieb, der den Zugang zur Veranstaltungsarena erleichtern soll.
Neue Ära für Burgarena Finkenstein
Seitlinger: „Erstens wollten wir auch Personen transportieren und der zweite Grund ist, dass wir auch barrierefrei sein wollen. Wir wollen allen Menschen die Gelegenheit geben, nicht nur die Arena, sondern auch die Burg und die Gastronomie zu besuchen. Der Aufzug läutet eine neue Ära in der Burg ein.“
Neben dem neuen Lift seien zahlreiche Baumaßnahmen umgesetzt worden. Im letzten Jahr sei die Arena komplett erneuert worden, sagte Seitlinger. Auch der Burghof wurde erneuert und die Gastronomie „fast fertig gemacht“.
Kurz vor Spielsaison fertig
Seitlinger: „Heuer waren es dann das Zutrittsgebäude und das neue Liftgebäude mit allen Nebenräumen, wie Künstlergarderoben und die gesamte Technik mit Wasser, Kanal, Stromversorgung samt Notstromaggregat. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit und wir schaffen es wie jedes Jahr, dass wir ganz kurz vor der Spielsaison fertig werden.“
Die Eröffnung findet am 13. Mai statt. Der Vollbetrieb "mit allem Drum und Dran startet ab Ende Mai, sagte der Burgherr. Es werde aber noch weiter investiert. Auch die Eventhalle soll ausgebaut werden, damit sie das ganze Jahr bespielt werden kann. Sanierungsarbeiten sind auch bei der Burg geplant. Und im Juni soll erstmals Wein angebaut werden.
Hofladen soll Produkte aus Region verkaufen
Seitlinger sagte, durch die Sanierung werde auch versucht, die Burg wirtschaftlich zu machen: „Durch dieses neue Zutrittsgebäude gibt es dann auch einen Hofladen in dem Merchandising Produkte verkauft werden können. Auf der einen Seite gibt es die Einnahmen aus den Veranstaltungen, auf der anderen Seite gibt es die Einnahmen aus der Gastronomie. Wir suchen noch Werbepartner.“
Ab dem nächsten Jahr sollen auch Produkte aus der Region im Hofladen verkauft werden.