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Mahle-Konzern: Verluste trotz Wachstums

Der Automobilzulieferer Mahle mit Konzernsitz in Deutschland hat im Jahr 2022 trotz eines Umsatzwachstums einen deutlich höheren Verlust als im Jahr 2021 gemacht. Der Konzern sei aber sehr gut aufgestellt, hieß es. Der Kärntner Standort mit seinem rund 1.500 Mitarbeitern habe aber positiv bilanziert. Die Arbeitsplätze seien abgesichert.

Trotz eines Umsatzwachstums von 14 Prozent fiel der Konzern-Verlust im vergangenen Jahr deutlich höher aus als 2021. Der Jahresfehlbetrag belief sich auf 332 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr will Mahle aber wieder schwarze Zahlen schreiben, so Firmenchef Arnd Franz: „Nach einer deutlichen Verbesserung im zweiten Halbjahr 2022 bleiben wir im Jahr 2023 am Ball, um den Aufschwung fortzusetzen, den Umsatz kräftig zu steigern und das operative Ergebnis deutlich auszubauen.“

Mahle-Konzern: Verluste trotz Wachstums

Der Automobilzulieferer Mahle mit Konzernsitz in Deutschland hat im Jahr 2022 trotz eines Umsatzwachstums einen deutlich höheren Verlust als im Jahr 2021 gemacht. Der Konzern sei aber sehr gut aufgestellt, hieß es. Der Kärntner Standort mit seinem rund 1.500 Mitarbeitern habe aber positiv bilanziert. Die Arbeitsplätze seien abgesichert.

Alle Fahrzeugklassen werden elektrifiziert

Klares Ziel für 2023 sei ein Turnaround im Jahresergebnis, sagte Franz: „Der Aufwärtstrend aus dem zweite Halbjahr hat sich nach vorläufigen Zahlen auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres fortgesetzt.“ Die Geschäfte seien vor allem im ersten Halbjahr 2022 durch Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Energie und Fracht sehr stark beeinflusst worden.

Die Auftragsbücher bei Mahle seien aber sehr gut gefüllt. Der Konzern setzt weiter auf einen Technologie-Mix, sagte Franz: „Dabei werden wir uns auf diejenigen Produkte konzentrieren in denen wir eine führende Marktposition einnehmen oder einnehmen können. Wir elektrifizieren alle Fahrzeugklassen, vom E-Bike über den Pkw bis hin zum Nutzfahrzeug und der Baumaschine.“

Wachstumskurs durch Elektrifizierung

Bereits heute verkauft Mahle pro Jahr über acht Millionen E-Antriebe und elektrische Nebenaggregate, sagte Franz: „Allein im Zeitraum bis 2026 werden über 20 elektrifizierte Fahrzeugplattformen führender Pkw- und Nutzfahrzeughersteller auf den Markt kommen, die auf Mahletechnologie und Mahleprodukte setzen.“

Am Standort in St. Michael ob Bleiburg mit rund 1.500 Mitarbeitern liegen die Kompetenzen in der Entwicklung und Produktion von unterschiedlichsten Filterkomponenten, über 4.000 Produkte werden dort gefertigt. Firmenchef Arnd Franz sieht dank der Elektrifizierung im Mobilitätsbereich den Konzern auf Wachstumskurs.