Um auch im Wintertourismus fit für die Zukunft zu werden, taten die Kärntner Skigebiete schon einiges. „In den letzten zehn Jahren haben wir bereits 20 Prozent unserer Energie eingespart“, sagt der Sprecher der Seilbahnwirtschaft, Manuel Kapeller-Hopfgartner: „Uns war aber auch wichtig zu zeigen, welche Potenziale es durch die Digitalisierung und andere neue Möglichkeiten für die Seilbahnbetriebe konkret da sind und wie sie genutzt werden können.“
Faktencheck Skigebiete
Schwerpunkt erneuerbare Energie
Ein Schwerpunkt dabei sei das Thema erneuerbare Energie. Hier stehe die Politik noch immer auf der Bremse, kritisiert Kapeller-Hopfgartner: „Wir brauchen Photovoltaik, wir brauchen Windräder. Es ist auch sinnvoll, das auf die Skigebiete zu konzentrieren, weil wir bereits die Infrastruktur haben. Wir können mit dem kleinsten ökologischen Fußabdruck erneuerbare Energien erzeugen, was nicht nur für uns, sondern auch für Hotels und die Gastronomie sehr zielführend ist.“
Großen Nachholbedarf gibt es auch bei der öffentlichen Anbindung rund um die Skigebiete. Immerhin reisen immer mehr Gäste ohne eigenen Pkw an. Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) sagte, es sei schlicht zu wenig, wenn man sagt, man holt die Gäste vom Bahnhof ab. Der Gast möchte sich ja auch am Urlaubsort bewegen."
Bessere Öffis für Urlaubsgäste
Ziel ist es, dass man sich auch als Gast mit Öffentlichen Verkehrsmitteln bestmöglich bewegen kann, sagte Schuschnig. Eine weitere Möglichkeit für die Seilbahnbetreiber, nachhaltiger zu werden, ist die landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Pisten.